Am 16. und 17. März 2023 traf der Arbeitskreis der EU- und Förderreferentinnen und -referenten des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) zu seiner 53. Sitzung zusammen. Mehr als 30 Mitglieder des Arbeitskreises waren aus ganz Deutschland an den Rhein gekommen. Auf Einladung der Bundesstadt Bonn fand die Sitzung im Rathaus Beuel statt. An zwei Tagen gab es einen engagierten Austausch untereinander und mit den Referenten. Nach einem Grußwort durch die Bonner Bürgermeisterin Dr. Ursula Sautter stellten Stefan Wagner und Mascha Gerwin vom Amt für Internationales und globale Nachhaltigkeit zunächst die Arbeit der Stadt Bonn im Bereich Internationales und Europa vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren an Tag Eins von Lilian Krischer vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. Wissenswertes zum diesjährigen Fördercall des URBACT-IV Programms. Robert Gampfer brachte für die Regionalvertretung der Europäischen Kommission aktuelle Meldungen aus Brüssel mit und Jochen Butt-Pośnik stellte die Kontaktstelle CERV-Deutschland vor. Nach dem offiziellen Teil gab es Gelegenheit, das Bonner Beethovenhaus zu erkunden, bevor der Abend mit einem gemeinsamen Abendessen ausklang.
Der zweite Tag sah einen Austausch zur Zukunft der EU-Kohäsionspolitik mit Michael Schmitz, dem stellvertretenden Leiter des Europabüros des Deutschen Landkreistages. Anschließend konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich an vier Thementischen zu unterschiedlichen Förderprogrammen austauschen, bevor Carina Peters, Referentin für Klima- und Umweltpolitik beim Deutschen Städtetag, über aktuelle klima- und energiepolitische Entwicklungen auf EU-Ebene referierte. Lyudmyla Dvorkina, wissenschaftliche Mitarbeiterin des RGRE/Deutsche Sektion berichtete schließlich aus dem Bereich der deutsch-ukrainischen kommunalen Partnerschaftsarbeit. Die Sitzung endete mit einem Erfahrungsaustausch über die Hilfe für die Erdbebenregion Syrien/Türkei.