Partnerschaftsgesuche aus Bolivien

Teoponte

Die Gemeinde Teoponte in Bolivien ist am Aufbau einer kommunalen Partnerschaft mit einer deutschen Kommune interessiert.

Die Stadt hat 10.004 Einwohner. Für die Landwirtschaft spielen Kakao, Reis, Bananen und andere Früchte eine Rolle, in der Stadt gibt es außerdem mehrere Fußballplätze.

Von einer Partnerschaft erhofft sich Teoponte Unterstützung bei Verbesserungen im Tourismus, in der Landwirtschaft, im technischen Bereich und im Baugewerbe. Als gemeinsames Ziel der Zusammenarbeit sieht Teoponte den Erfahrungsaustausch auf verschiedensten Gebieten.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Mascha Gerwin (mascha.gerwin(at)staedtetag.de).

(Oktober 2019)


Puerto Suárez

Die Gemeinde Puerto Suárez in Bolivien ist am Aufbau einer kommunalen Partnerschaft mit einer deutschen Kommune interessiert.

Puerto Suárez hat ca. 16.000 Einwohner und eine Fläche von fast 13.000 Quadratkilometern. Die Gemeinde liegt an der Grenze zu Brasilien und stützt ihre Wirtschaft auf Landwirtschaft und Viehzucht, Industrie, Tourismus, Gastgewerbe sowie Aktivitäten im Außenhandel. Zwar gibt es mehrere Sportanlagen, u.a. einen Kunstrasenplatz, aber keine kulturellen Einrichtungen. Neben Spanisch wird in den Schulen auch die indigene Sprache Besiro unterrichtet.

Charakteristisch für Puerto Suaréz ist ein von Wäldern umgebenes Sumpfgebiet. Hier gibt es über 1.600 Pflanzenarten und über 700 Vogelarten.

Puerto Suárez sucht eine Partnerstadt mit Viehzucht, Landwirtschaft und Touristenattraktionen, die genau wie Puerto Suárez an einer Landesgrenze liegt. Die Gemeinde ist vor allem am Ideenaustausch, Unterstützung bei Projekten sowie der Schulung der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interessiert. Sie möchte neue Erkenntnisse und Wissen unter die Menschen bringen und moderne Konzepte kennenlernen und ggf. übernehmen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Mascha Gerwin (mascha.gerwin(at)staedtetag.de).

(Oktober 2019)


Taraco

Die bolivianische Kommune Taraco, ca. 84 Kilometer von der Hauptstadt La Paz entfernt, ist am Aufbau einer kommunalen Partnerschaft mit einer deutschen Kommune interessiert.

Auf einer Höhe von ca. 3.800m über dem Meeresspiegel am Ufer des Titicacasees gelegen, verfügt Taraco über großes touristisches Potenzial: Neben der schönen Naturlandschaft gibt es auch archäologische Stätten der Inka und anderen prähispanischen Kulturen zu bestaunen. Drei archäologische Museen sowie ein Kolonialtempel aus dem 17./18. Jahrhundert ergänzen diese Sehenswürdigkeiten.

99 Prozent der ca. 6500 Einwohner Taracos gehören zum indigenen Volk der Aymara und leben von Landwirtschaft und Fischerei.  

Bisher unterhält Taraco keine Partnerschaften mit europäischen Kommunen. Die Kommune ist arm und wünscht sich von einer deutschen Partnerstadt Unterstützung bei der Entwicklung, vor allem auf den Gebieten der Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei und des Tourismus.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Mascha Gerwin (mascha.gerwin(at)staedtetag.de).

(Oktober 2019)


Curva

Die bolivische Kommune Curva ist am Aufbau einer kommunalen Partnerschaft mit einer deutschen Kommune interessiert.

Der Landkreis Curva zählt rund 3285 Einwohner und liegt im westlichen Teil der Provinz Bautista Saavedra in ca. 4500 Metern Höhe und unweit der Grenze zu Peru.

In Curva begegnet man Boliviens indigenen Völker, die ihre eigene Tradition und Kultur pflegen. Die Mehrheit der in der Region lebenden Menschen sind bolivianische Ureinwohner und gehört der Volksgruppe Quechua an, während ein kleinerer Teil auch der Volksgruppe Aymara angehört. Daher beherrscht die lokale Bevölkerung neben Spanisch auch ihre gleichnamigen Muttersprachen Quechua und Aymara. Zwar gehören beide Sprachen inzwischen zu den Amtssprachen Boliviens, jedoch werden sie immer weniger als Muttersprache erlernt und daher von der UNESCO als gefährdet eingestuft. 

Die große Mehrheit der Bevölkerung Curvas hat weder einen Zugang zu Elektrizität noch zu sanitären Einrichtungen, sodass der bolivianische Landkreis eine Zusammenarbeit mit einer deutschen Kommune insbesondere in den beiden Bereichen wünscht. Die meisten Haushalte besitzen beispielsweise keinen Kühlschrank und keinen Fernseher. Darüber hinaus ist eine kommunale Kooperation auch in den Bereichen der Bildung und Gesundheit möglich.

(Juni 2018)


Caquiaviri

Die bolivische Kommune Caquiaviri ist am Aufbau einer kommunalen Partnerschaft mit einer deutschen Kommune interessiert.

Die 14.570 Einwohner starke Kommune ist ca. 100 km von La Paz, dem Regierungssitz Boliviens, und ca. 50 km vom touristisch beliebten Titicacasee entfernt.

Die Landwirtschaft ist der wichtigste Wirtschaftszweig der Kommune: Neben Gerste und Kartoffeln werden noch weitere Gemüsesorten angebaut. 

Darüber hinaus spielen auch der Tourismus und die Kultur eine nicht unwesentliche Rolle. Neben dem nahgelegenen Titicacsee und die für die Region bedeutsame Folklore, befinden sich in der Umgebung der Gemeinde mehrere Grabstellen aus der Vor-Inka-Zeit (Chullpares genannt). Für Freizeitaktivitäten stehen zwei Sportanlagen bereit. 

Die Gemeinde Caquiaviri unterhält noch keine Partnerschaften mit europäischen Kommunen und möchte dies nun ändern. Das Ziel der Kommune ist es, ein kommunales Netzwerk aufzubauen, in welchem die beteiligten Gemeinden gemeinsam wachsen und verschiedene Projekte umsetzen können. 

Im Rahmen der künftigen Zusammenarbeit mit einer deutschen Kommune möchte die Kommune bei Themen wie sanitäre Grundversorgung, Bildung, Gesundheit und Produktionssysteme kooperieren. 

(Dezember 2017)


Santiago de Callapa

Die bolivische Kommune Santiago de Callapa ist am Aufbau einer kommunalen Partnerschaft mit einer deutschen Kommune interessiert.

Die Kommune liegt auf einer Höhe von 3.797 m am Ufer des Flusses Río Desaguadero.

Die Landwirtschaft ist der wichtigste Wirtschaftszweig für die Kommune: So werden vor allem Quinoa, Kartoffeln, Gerste, Luzerne und weitere Gemüsesorten kultiviert. Darüber hinaus spielt auch die Handwerkskunst eine besondere Rolle.

Aus touristischer Sicht sind die zahlreichen Grabstellen aus der Vor-Inka-Zeit besonders interessant. Bedingt durch die historische Entwicklung weist die Region einen hohen Anteil an indigener Aymara-Bevölkerung auf - so wird Aymara als Sprache neben Englisch an den Schulen unterrichtet.

Santiago de Callapa unterhält noch keine Partnerschaften mit europäischen Kommunen. Das Ziel der Kommune ist es, sich im Rahmen der Partnerschaft mit anderen Kommunen zu vernetzen. Insbesondere ist die Gemeinde Santiago de Callapa an einer Partnerschaft mit einer modernen, entwicklungsmäßig fortgeschrittenen Kommune interessiert, die ähnlichen geographischen Herausforderungen begegnet und die potentielle Best-Practice-Beispiele vorstellt. Die Kommune erhofft sich mittels der kommunalen Partnerschaft Lösungen zu den Themen Wasserknappheit in Sanitäranlagen und zur Entwicklung von Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft zu finden.

(Dezember 2017)