Die Landgemeinde Fakola in Mali ist am Aufbau einer Partnerschaft mit einer deutschen Gemeinde interessiert.
Sie umfasst 14 Dörfer und liegt im äußersten Süden Malis im Kreis (Bezirk) Kolondiéba in der Region Sikasso. Der Ort gehört zu den waldreichsten Gebieten Malis und teilt mit dem Norden der Elfenbeinküste die gleiche Vegetationslandschaft.
Die heutige Gemeinde entstand auf der Asche einiger ehemaliger Kantone aus der Kolonialzeit. Nach der Unabhängigkeit im Jahr 1960 wurde in dem Gebiet, das heute in die drei Gemeinden Fakola, Bougoula und Farako unterteilt ist, der Bezirk mit dem Namen Fakola errichtet.
Die ethnische Gruppe der Bambara oder der Bamanan ist die dominanteste. Folkloremusik, eine traditionelle Musikart wie zum Beispiel Didadi (Trommel-Musik), Balafon, und N'Goni (traditionelle Gitarre) findet man in jedem Dorf. Neben heiligen Wasserfällen gibt es als touristische Sehenswürdigkeiten in mehreren Dörfern Hügel. Auf diesen befindet sich eine heilige Hütte, in der bestimmte heilige Gegenstände gehütet werden, um das Dorf zu schützen.
Die wirtschaftlichen Aktivitäten der Kommune basieren hauptsächlich auf Landwirtschaft, Viehzucht und Handel. Die Landwirtschaft, primär von verschiedenen Getreidearten, bildet die wichtigste wirtschaftliche Grundlage. Diese werden auf wöchentlichen Märkten verkauft.
Fakola sucht eine Partnerschaft um neben kulturellen Aspekten, einen sozio-ökonomischen Austausch zu fördern, insbesondere in den Bereichen wie der Wasserversorgung, der Elektrifizierung von Dörfern mithilfe von Sonnenkollektoren, dem Bau von Schulen, und der Bekämpfung der Entwaldung. Ein westliches Know-how in Afrika soll die Ausbildung von Technikern in bestimmten Bereichen der Entwicklung ermöglichen.