Limbe

Limbe ist eine Stadt im Landkreis Fako in der Region Südwest in Kamerun. Die Stadt Limbe hat derzeit schätzungsweise 200.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Stadt Limbe bezeichnet sich als „die Stadt der Freundschaft und Möglichkeiten“ und wurde vor über 160 Jahren (im Jahr 1858) mit dem Namen Victoria von dem britischen Missionar Alfred Saker gegründet.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige für die Stadt Limbe sind Landwirtschaft (Gummi, Bananen, Kakao, Palmöl, Fischerei), Industrie (Petroleum, Kunststoffherstellung, Seehafen), Tourismus (Strände, der historische Sklavenhandelsplatz Bimbia inkl. Museum, Inseln, Zoo, botanischer Garten) sowie Kunst und Kunsthandwerk.

Aktuell verfügt Limbe über Beziehungen zu Colmar in Frankreich, Seattle in den USA sowie Kribi in Kamerun.

Gewünschte Kooperationsfelder innerhalb einer künftigen Partnerschaft mit einer deutschen Kommune sind Umweltschutz, Wasser und Energie, Tourismus, Wirtschaft und kommunale Unternehmen, Kultur- und Kreativwirtschaft, Raumplanung sowie Bildung und Jugendaustausch.

(Oktober 2023)


Nkongsamba

Nkongsamba ist eine Stadt in Kamerun und liegt im Departement Moungo, 140 km nördlich der Wirtschaftshauptstadt Kameruns, Douala. Nkongsamba befindet sich an den Westflanken des Mount Manengouba (2396 m) und den Ausläufern des Mount Nlonako (1822 m) auf einer durchschnittlichen Höhe von 900 m über dem Meer.

Das Mungo-Terroir ist weltweit für die besonderen Eigenschaften seines vulkanischen Bodens bekannt, der den Pflanzen einen einzigartigen und unvergleichlichen Geschmack verleiht. Die besten Sterneköche haben den Penja-Pfeffer bereits so gelobt, dass er zum besten Pfeffer der Welt zählt.

Die Stadt Nkongsamba hat derzeit schätzungsweise 110.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Landwirtschaft ist die Grundlage der lokalen Wirtschaft. Seit 60 Jahren wird hier Schwerpunkt auf den Kaffeeanbau gelegt.


Gewünschte Kooperationsfelder innerhalb einer künftigen Partnerschaft mit einer deutschen Kommune sind nachhaltige Entwicklung, Bildung, Gesundheit, Tourismus, Umweltschutz (Abfallentsorgung, erneuerbare Energien, Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, nachhaltige Landwirtschaft), Raumplanung und –gestaltung (öffentliche Beleuchtung).

(Mai 2023)


Bamendjou

Uns erreichte ein Partnerschaftsgesuch aus dem Westen Kameruns, aus der Gemeinde Bamendjou. Das Bergdorf Bamendjou war in den späten 1950er Jahren eine der ersten administrativen Strukturen, die sich auf die Unabhängigkeit Kameruns nach der Kolonialherrschaft vorbereitet hat. Heute regieren zwei politische Parteien, die SDF (Social Democratic Front) und die CPDM (Cameroon people democratic Movement). Seit Juni 2021 ist Xavier Takam Bürgermeister (CPDM).

Bamendjou hat eine Fläche von 101 km2 und rund 50.000 Einwohner*innen. Wirtschaftlich leben die Menschen hauptsächlich vom Kleinhandel, der Viehzucht und dem Handwerk. Die lokale Agrikultur besteht größtenteils aus dem Anbau von Kartoffeln, Mais, Bohnen, Erdnüssen und Kaffee. In den rund 80 Schulen wird Französisch, Englisch, sowie die lokalen Sprachen Ngemba und Ghomala gelehrt. Neben einer Vielzahl an kulturellen Festivals rühmt die Gemeinde sich mit ihrem Jugendrat, sowie ihrem Tag für Kinder- und Jugendaktivitäten, der jährlich am 11 Februar als großes Fest organisiert wird.

Der Gemeinderat sucht explizit nach deutschen Partnerschaftskommunen, um sich über folgende Themen auszutauschen: nachhaltige Entwicklung, Bildung, Gesundheit, Wasser und sanitäre Einrichtungen, Straßenbau, erneuerbare Energien und smarte Landwirtschaft.

(Februar 2023)


Bafoussam II

Von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt erreichte uns ein kommunales Partnerschaftsgesuch der kamerunischen Bezirkskommune Bafoussam II aus der Region Ouest der Republik Kamerun, die eine kommunale Partnerschaft mit einer deutschen Kommune eingehen möchte.

Die Bezirkskommune Bafoussam II zählte nach der allgemeinen Volkszählung im Jahr 2005 121.282 Einwohner und liegt im Westen des Landes.

Die Bewohner der Kommune Bafoussam II sind Nachfahren der Volksgruppe Tikar aus dem Noun-Bezirk. Nach dem Stand der Geschichte waren die ersten Entdecker, die nach Bafoussam kamen Deutsche. Die Hauptsprache ist Baleng. Dabei handelt es sich um einen bamilekischen Dialekt, denn in kultureller Hinsicht steht die Kommune Bafoussam II unter bamilekischem Einfluss.

Die traditionelle Gesellschaft ist stark hierarchisch organisiert. Es gibt 3 Häuptlinge, und zwar: die Häuptlinge von Baleng, Bapi und Bandeng. Bei der Ausübung ihrer Macht werden sie durch Räte der Würdenträger und Diener unterstützt.

Die wirtschaftliche Hauptaktivität der Kommune Bafoussam II ist die Landwirtschaft. Darüber hinaus verfügt die Kommune Bafoussam II über ein starkes touristisches Potenzial. Hervorzuheben sind Kraterseen, Wasserfälle, Kaskaden, einen See mit Flusspferden sowie traditionelle „Chefferien“ (Häuptlingssitze). Dieses starke touristische Potenzial ist leider nicht erschlossen und wird nicht genutzt.

Gewünschte Kooperationsfelder innerhalb der künftigen Partnerschaft mit einer deutschen Kommune sind Tourismusentwicklung, Umweltschutz (Abfallentsorgung, erneuerbare Energien, Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, nachhaltige Landwirtschaft), Raumplanung und –gestaltung, Betreuung von Menschen mit Behinderungen, älteren Menschen, Kleinkindern, Straßenkindern, Gender-Ansatz und Geschlechterdiskriminierung, Bekämpfung von Jugendkriminalität. 

(September 2019)