Charkiw Oblast
Einwohnerzahl: 24.834
Die Sloboschanske-Gemeinde liegt inmitten der Region Charkiw. Die Entfernung zwischen ihrem Verwaltungszentrum und der Stadt Charkiw beträgt etwa 70 Kilometer. Die Gemeinde umfasst eine Siedlung städtischen Typs, 13 Dörfer und 3 weitere Siedlungen. Auf dem Gebiet der Gemeinde sind 44 Unternehmen und 532 Unternehmer registriert, zudem sind 15 landwirtschaftliche Betriebe tätig. Die Gesamtfläche der Gemeinde beträgt gut 570 Quadratkilometer.
Früher hieß die Gemeinde Komsomolske. Am 4. Februar 2016 beschloss die Werchowna Rada gemäß dem Gesetz zur Abschaffung kommunistischer Namen, Komsomolske in Slobozhanske umzubenennen.
Sloboschanske hat viele Flüchtlinge (10.502) aufgenommen und versucht, ihnen die notwendige Unterstützung anzubieten. Die Gemeinde zeigt großes Potenzial und eine große Bereitschaft zur Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen. Diese können wirtschaftliche Zusammenarbeit, ökologische Initiativen, alternative Energien, Energieeinsparung und Partnerschaftsprojekte umfassen.
(August 2024)
Dnipropetrowsk Oblast
Einwohnerzahl: 12.533
Die Kommune Werchiwzewe in der Region Dnipropetrowsk wurde am 25. Oktober 2020 gegründet. Zu ihr gehören die Stadt Werchiwzewe sowie 10 Dörfer, damit hat die Gemeinde 12.533 Einwohner, darunter 1.043 Binnenvertriebene. Trotz der Herausforderungen des Krieges konzentriert sich die Gemeinde auf die Schaffung einer sicheren und komfortablen Umgebung sowie der Aufrechterhaltung des Wohlergehens ihrer Bevölkerung.
Die Gemeinde hat Expertise in innovativen Bildungsansätzen, insbesondere im Bereich der MINT-Bildung, und legt großen Wert auf die Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Eine psychologische Betreuungsstelle für Binnenflüchtlingskinder wurde eingerichtet. Zudem gibt es Erfahrungen in der Herstellung von Biokraftstoff (Pellets) und der Nutzung von Sonnenenergie.
Zukünftige Kooperationen mit deutschen Gemeinden könnten die wirtschaftliche Zusammenarbeit, ökologische Initiativen, alternative Energien und Energieeinsparung sowie verschiedene Partnerschaftsprojekte umfassen.
(August 2024)
Dnipropetrowsk Oblast
Einwohnerzahl: 21.827
Die Gemeinde Apostolowe liegt im Süden der Region Dnipropetrowsk in der Steppenzone und umfasst 20 Ortschaften. Auf dem Gemeindegebiet gibt es Vorkommen von Kalkstein, Ton, Lehm, Sandstein und Braunkohle, und die meisten Böden sind fruchtbar. Die Gemeinde ist vor allem durch Landwirtschaft (überwiegend Pflanzenbau und Ölproduktion, aber auch Viehzucht), Einzelhandel und Logistik geprägt. Seit Beginn des Krieges hat die Gemeinde Vertriebene aufgenommen, ihnen geholfen und sie gut untergebracht.
Die Gemeinde verfügt über Fachwissen in verschiedenen Bereichen. Im Bildungswesen wird Fern- und Hybridunterricht unter Kriegsrecht sichergestellt. Im Bereich Kultur und Freizeit werden kulturelle und Bildungsveranstaltungen organisiert und an die aktuellen Trends der Digitalisierung des öffentlichen Lebens angepasst. Es gibt moderne Kickboxen-Sportgruppen für Kinder und Jugendliche sowie sportliche Freizeitangebote in Bombenschutzräumen.
Zukünftige Kooperationen mit deutschen Gemeinden könnten die lokale Wirtschaftsentwicklung, Investitionsförderung, Verbesserung des Geschäftsklimas und den Aufbau von Geschäftskontakten umfassen. Zudem gibt es großes Interesse an kulturellen und sportlichen Austauschprogrammen, Jugendbegegnungen, Praktika, Sprachferienlagern, dem Erfahrungsaustausch zwischen Gemeinden und dem Wiederaufbau der Infrastruktur.
(August 2024)
Sumy Oblast
Einwohnerzahl: 5.842
Die Gemeinde Chotin liegt im östlichen Teil der Region Sumy und grenzt an die etwa 30 Kilometer entfernte Russische Föderation. Das Verwaltungszentrum ist durch Straßen mit dem 25 Kilometer entfernten regionalen Zentrum Sumy verbunden. Die Gemeinde umfasst 14 Ortschaften und wurde nach den Kommunalwahlen 2016 gegründet, um die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. Hauptwirtschaftszweige sind Landwirtschaft sowie kleine und mittlere Unternehmen. Trotz der Herausforderungen durch den Krieg und die Okkupation zeigt die Gemeinde eine große Bereitschaft zur Zusammenarbeit und der Aktualisierung ihrer Entwicklungsstrategien.<
Chotin verfügt über Fachwissen in Krisenmanagement, Verwaltung und transparenter Governance. Im Krisenmanagement liegt der Fokus auf der Analyse potenzieller Krisensituationen und der Entwicklung von entsprechenden Managementstrategien. In der Verwaltung werden Strategien zur Optimierung von Geschäftsprozessen und zur Steigerung der Produktivität entwickelt. Transparente Governance umfasst Mechanismen zur Gewährleistung von Transparenz und Offenheit.<
Zukünftige Kooperationen mit deutschen Gemeinden könnten wirtschaftliche Zusammenarbeit, Tourismus und Kultur, Bildung und Wissenschaft, nachhaltige Entwicklung, soziale Entwicklung, Infrastruktur und Wohnungsbau sowie digitale Transformation und Gesundheitswesen umfassen.
(August 2024)
Saporischschja Oblast
Einwohnerzahl: 17.700
Die Kommune Wilnjansk erstreckt sich über eine Fläche von 155 Quadratkilometern und liegt nur 18 vom Zentrum der Region Saporischschja entfernt. Sie verfügt über günstige geografische und logistische Voraussetzungen mit guten Verkehrsanbindungen, einschließlich der Nationalstraße H15 „Saporischschja-Donezk“. Der Name Wilnjansk stammt vom Fluss Wilnjanka, der drei Kilometer vor der Stadt entspringt und in den Dnipro-Stausee mündet.
Die heutige Stadt Wilnjansk hat ihren Ursprung im Dorf Sofijiwka. Deutsche Kolonisten, darunter G.L. Klassen und Heinrich Neufeld, gründeten in Sofijiwka eine Eisengießerei zur Herstellung landwirtschaftlicher Maschinen. Dieses Werk, das 1891 vollständig in den Besitz von Neufeld überging, wurde zur wichtigsten Industrieanlage in Wilnjansk. Die Neufelds hinterließen einen prachtvollen Park, der heute als Petrowsky-Wald bekannt ist. Davon sind eine Allee alter Kastanienbäume und ein Waldgebiet erhalten geblieben.
Wilnjansk verfügt über Fachwissen zu gesetzlich geschützten Interessen und Rechten im Bereich der Umweltsicherheit.
Die Kommune ist an einer Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaftswachstum, Infrastrukturentwicklung, Soziales, Landwirtschaft, Tourismus und Landschaftsgestaltung interessiert.
(August 2024)
Dnipropetrowsk Oblast
Einwohnerzahl: 3.100
Die Gemeinde Wakulowe wurde im November 2015 durch den Zusammenschluss von 18 Siedlungen gegründet. Das Zentrum der Gemeinde ist Wakulowe, das jüngste Dorf in der Region. Einer der Hauptwirtschaftszweige der Gemeinde ist die Landwirtschaft.
Die Gemeinde Wakulowe verfügt über Fachwissen in verschiedenen Bereichen, dazu gehören die Verpachtung von Grundstücken für den Bau von Solarkraftwerken oder landwirtschaftliche Nutzung, der Aufbau eines hochwertigen Wasserversorgungssystems, der Bau eines Gesundheitszentrums und die Rekonstruktion der Straßenbeleuchtung.
Wakulowe ist eine fortschrittliche Gemeinschaft, die an nachhaltiger Entwicklung und langfristiger Zusammenarbeit mit potenziellen Investoren interessiert ist. Investoren werden zur Teilnahme am Bau eines Solarkraftwerks auf einem 21 Hektar großen Grundstück eingeladen. Das Projekt „Fazenda-Wakuliwska Balka“ sieht die Nutzung moderner Technik zur Herstellung von ökologischen Milchproduken vor, die an Bildungseinrichtungen der Gemeinde Wakulowe und des Krywyi Rih-Distrikts geliefert wird. Außerdem sollen eigene Käsesorten und Süßwaren unter den Marken „Wakuliwska balka“ und „Wakulivski smakolyky“ produziert werden. Darüber hinaus werden der Bau einer Abfallverwertungsanlage und die Einrichtung einer Deponie für Haushaltsabfälle angestrebt.
(August 2024)
Dnipropetrowsk Oblast
Einwohnerzahl: 4.727
Das Dorf Tschumaky, gegründet 1922, ist das Zentrum der 2017 gebildeten Tschumakiwska-Gemeinde, die 11 Siedlungen umfasst und sich über fast 200 Quadratkilometer erstreckt. Mit drei Schulen, zwei Kindergärten und einer landwirtschaftlich geprägten Wirtschaft bietet die Gemeinde großes Entwicklungspotenzial. Trotz der Auswirkungen des Krieges bleibt die Unterstützung von Binnenvertriebenen und gefährdeten Gruppen durch lokale Unternehmen stark.
Tschumaky liegt 20 Kilometer von Dnipro entfernt und profitiert von einem regen Pendelverkehr. Geplant ist ein Markt für landwirtschaftliche Produkte, um die lokale Wirtschaft zu stärken. Wichtige Unternehmen sind die VPK-Agro GmbH, die auf Gemüseanbau und -lagerung spezialisiert ist, die Peremoga AVK, die Getreide und Hülsenfrüchte anbaut, sowie die Dairy Production Complex Ekaterinoslavskiy GmbH, die mit 6.700 Kühen 70 Tonnen Milch pro Tag produziert.
Die Tschumaky-Gemeinde sucht Partner zur Zusammenarbeit in den Bereichen kommunale Verwaltung, Kultur, Tourismus, Sport, Bildung, Zivilschutz und Gesundheit.
(August 2024)
Dnipropetrowsk Oblast
Einwohnerzahl: 3.459
Die ländliche Großgemeinde Trojizke wurde am 13. März 2017 gegründet und umfasst zehn Dörfer: Trojizke, Werbowe, Lewadky, Prywowchanske, Malooleksandriwka, Pysariwka, Nowoilarioniwske, Mariiwka, Zelenyi Hai und Prysten. Das Verwaltungszentrum liegt im Dorf Trojizke. Mit einer Fläche von gut 290 Quadratkilometern und 3.459 Einwohnern (Stand 1. Januar 2023), darunter 561 Kinder unter 18 Jahren, bietet die Gemeinde gute Entwicklungsmöglichkeiten.
Die Gemeinde liegt verkehrsgünstig in der Nähe von Pawlohrad und Dnipro. Mit den Flüssen Wowcha und Mala Tersa sowie drei Teichen auf dem Gemeindegebiet besitzt sie ein hohes Potenzial für „grünen Tourismus“. Auf ihrem Gebiet befinden sich außerdem Vorkommen von Kohle und Sand. Landwirtschaftliche Flächen machen drei Viertel der Gemeindefläche aus; darauf wachsen vor allem Getreide und Ölpflanzen.
Zwischen 2014 und 2019 wurde ein 14 Kilometer langes Wasserversorgungsnetz im Rahmen des schweizerisch-ukrainischen Projekts DESPRO gebaut. 2019 startete das Projekt zur Sanierung der Prywowchanske-Sekundarschule. Außerdem wurde im Rahmen des „U-LEAD MIT EUROPA“-Programms eine örtliche Feuerwehr gegründet.
Die Gemeinde Trojizke sucht Partner, mit denen sie in den Bereichen kommunale Verwaltung, Infrastruktur, Bildung, öffentliche Sicherheit, Umweltschutz, Sport, Kultur und Integration von Binnenvertriebenen kooperieren kann.
(August 2024)
Dnipropetrowsk Oblast
Einwohnerzahl: 14.421
Die Territorialgemeinde von Jawornyzke, ehemals Ilarionowe, entstand durch die Vereinigung eines Siedlungsrates und zweier Dorfräte des Bezirks Synelnykowe. Das Verwaltungszentrum befindet sich in Ilarionowe. Zur Gemeinde gehören 17 Siedlungen mit einer Gesamtfläche von 235 Quadratkilometern. Die Gemeinde ist gut erreichbar, sie bietet – auch für Unternehmen und Handel – ausgezeichnete Verkehrs- und Eisenbahnverbindungen. Zusätzlich gibt es auf dem Gemeindegebiet optimale Bedingungen für die Errichtung von Solaranlagen, und damit reichlich Potenzial für nachhaltige Energienutzung. Die Bodenressourcen umfassen insgesamt 23.500 Hektar.
Die Gemeinde Jawornyzke möchte Kooperationen und Partnerschaften eingehen, um gemeinsam an einer nachhaltigen und prosperierenden Zukunft zu arbeiten.
(August 2024)
Poltawa Oblast
Einwohnerzahl: 29.711
Pyrjatyn ist eine der ältesten Städte der Poltawa-Region und wurde erstmals Mitte der 1150er Jahre erwähnt. Sie wurde ursprünglich als Festungsstadt auf der Grenze der Kyjiwer Rus gegründet.
Pyrjatyn erhielt 1592 die Magdeburger Stadtrechte. Im nahe gelegenen Dorf Berezowa Rudka befindet sich das Sakrewsky-Anwesen, ein nationales Kulturdenkmal aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. Der neobarocke Palast von 1838 und der umliegende 45 Hektar große Park, in dem der ukrainische Nationaldichter Taras Schewtchenko mehrfach zu Gast war, zeugen von der historischen Bedeutung. Auch das Grabmal der Sakrewsky-Familie in Form einer ägyptischen Pyramide ist ein bemerkenswertes, historisches Denkmal. Der Pyrjatyn-Nationalpark, der 2009 gegründet wurde, erstreckt sich über mehr als 12.000 Hektar und bietet seltenen Pflanzen- und Tierarten eine Heimat.
Die Wirtschaft der Gemeinde profitiert von ihrer Lage an der internationalen Autobahn M03/E40 und der Nähe zu Kyjiw. Besonders die Lebensmittelindustrie ist gut entwickelt. Pyrjatyn ist dank der Pyrjatyn-Cheese Factory und der Leljakiwske-Craft Cheese Factory als „Käsehauptstadt“ der Poltawa-Region bekannt. Ein weiteres bedeutendes Unternehmen ist die Firma Pyrjatynsky Delikates, die gefrorene Halbfertigprodukte herstellt.
Infolge des Krieges hat sich Pyrjatyn zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Vertriebene entwickelt und über 30.000 Menschen aufgenommen. Die Gemeinde hat sich um die Bedürfnisse der Flüchtlinge gekümmert und die lokale Wirtschaft unterstützt.
In Zukunft wird ein Industriepark gebaut, das Pyrjatyn-Lyzeum modernisiert und ein neues Zentrum für Verwaltungsdienstleistungen geschaffen. Trotz der Herausforderungen des Krieges zeigt Pyrjatyn eine große Bereitschaft zur Kooperation und eine klare Vision für eine nachhaltige Entwicklung.
(August 2024)
Schytomyr Oblast
Einwohnerzahl: 7.438
Rajhorodok, ein malerisches Dorf mit reicher Geschichte, entstand zur Zeit der Kyjiwer Rus. Es war einst ein bedeutendes jüdisches Zentrum mit einer Synagoge und orthodoxen wie auch katholischen Kirchen. Im 19. Jahrhundert erlebte das Dorf unter Mieczysław Ludwik Mazaraki eine Blütezeit, deren Spuren noch heute unter anderem anhand einer prächtigen Villa und dem historischen Park sichtbar sind.
Die Wirtschaft in Rajhorodok ist stark landwirtschaftlich geprägt, mit einem Schwerpunkt auf der Beerenproduktion. Außerdem gibt es die Berdychiw-Wurstfabrik und ein großes Unternehmen für Mineralwasser.
Bildung und Kultur sind zentrale Bestandteile der Gemeinde. Mit mehreren Schulen und einem aktiven Kulturzentrum wird das kulturelle Erbe gepflegt. Die medizinische Versorgung ist gut entwickelt, es gibt ein Versorgungszentrum und mehreren Ambulanzen.
Seit Beginn des russischen Angriffs hat Rajhorodok seine Wirtschaft angepasst und eine Freiwilligenbewegung auf die Beine gestellt, um den neuen Herausforderungen zu begegnen. Die Entwicklungsstrategie bis 2027 zielt auf Infrastrukturverbesserung, Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie auf nachhaltige Umweltinitiativen. Rajhorodok ist bereit für zukünftige Kooperationen und Projekte, gestützt auf eine starke Gemeinschaft stützen und hat eine klare Vision für die Zukunft.
(August 2024)
Schytomyr Oblast
Einwohnerzahl: 36.000
Owrutsch ist eine der ältesten Städte der Ukraine. Ihre Geschichte reicht bis ins Jahr 977 zurück. Jahrhundertelang war Owrutsch eines der wichtigsten Zentren des jüdischen Lebens in der Ukraine. Vor dem Zweiten Weltkrieg stellte die jüdische Bevölkerung fast die Hälfte der Bewohner.
Die Gemeinde grenzt im Norden an Belarus. Von dort sind die russischen Besatzungstruppen zu Kriegsbeginn in die Ukraine eingedrungen. In der Gemeinde steht das einzige Kernkraftwerk, das Ziel einer der Hauptangriffe der Russen im Jahr 2022 war. Ukrainische Verteidiger – Soldaten, Grenzschützer und die schnell mobilisierte örtliche Territorialverteidigung - verhinderten, dass der Feind in die Gemeinde eindringen konnte. Fast 90 russische Bomben und Raketen fielen auf die Gemeinde. Privathäuser und Einrichtungen der sozialen Infrastruktur wurden zerstört. Vor allem das örtliche Arbeitsamt, das Zentrum für Verwaltungsdienste und das Krankenhaus wurden beschädigt.
Heute erholt sich Owrutsch von dem Einmarsch und seinen Folgen. In erster Linie helfen die Bürger jenen, die ihre Häuser verloren haben. Für die Zukunft suchen sie nach Möglichkeiten zur Wiederherstellung der sozialen Einrichtungen.
Trotz der Herausforderungen während des russischen Krieges, in dem Owrutsch eine wichtige strategische Rolle spielte, strebt die Gemeinde nach Erholung und Fortschritt.
(August 2024)
Schytomyr Oblast
Einwohnerzahl: 62.000
Die Geschichte der Stadt Swjahel reicht bis ins Mittelalter zurück. Im 16. Jahrhundert wurde der Ort Residenz der Fürsten von Ostrog. Im Jahr 2022 erhielt die Stadt, die früher Nowohrad-Wolynskyi hieß, ihren historischen Namen wieder. Die Gemeinde bewahrt stolz ihr kulturelles Erbe, darunter die restaurierten Ruinen der Swjahel-Festung aus dem 16. Jahrhundert. Der Ort bietet auch einzigartige Möglichkeiten für Extremtourismus mit Felsklettern und Kajakfahren auf dem Fluss Sluch.
Neben seiner historischen Bedeutung ist Swjahel ein aktives Wirtschaftszentrum mit verschiedenen Industriezweigen, darunter die Herstellung von Bekleidung, Lebensmitteln und Möbeln. Die Gemeinde beteiligt sich aktiv an internationalen Kooperationen und Projekten zur Förderung von Energieeffizienz, Unternehmertum und Bildung. Mit einer umfassenden Entwicklungsstrategie bis 2028 wird Swjahel weiterhin ein lebendiger Ort des Fortschritts und der Zusammenarbeit bleiben.
(August 2024)
Schytomyr Oblast
Einwohnerzahl: 19.560
Die Gemeinde Tschernjachiw hat eine lange Geschichte, die mit der Errichtung einer hölzernen Festung bis in das Jahr 1545 zurückreicht. Während von diesem hölzernen Bauwerk nichts mehr übrig ist, sind noch Überreste des Wasserschlosses der Familie Nemyrych erhalten. Heute ist die Gegend stolz auf ihre historischen Sehenswürdigkeiten, darunter die aus Holz errichtete Kosakenkirche und die Interzessionskirche aus dem Jahr 1746.
Die Gemeinde Tschernjachiw besitzt hohes Potenzial für die Entwicklung eines agroindustriellen Komplexes. Günstige Bedingungen ermöglichen den Anbau von landwirtschaftlichen Produkten, den Anbau von Beeren sowie die Entwicklung der Milch- und Fleischviehzucht. Es gibt auch industrielle Betriebe wie einen Aufzughersteller und die Tschernjachiw-Bäckerei, die hochwertige Produkte herstellen und sowohl für den heimischen als auch den internationalen Markt produzieren.
Die Gemeinde hat in Zeiten der Krise Solidarität und Einsatzbereitschaft gezeigt, indem sie Freiwillige mobilisierte und humanitäre Hilfe leistete. Trotz schwerer Zerstörungen durch russische Angriffe unterstützen die Bewohner die ukrainischen Streitkräfte aktiv und entschlossen. Die Erhaltung der kulturellen Identität und die Förderung des Gemeinschaftsgeistes stehen im Mittelpunkt der Bemühungen der Gemeinde, die sich gezielt um die Bedürfnisse ihrer Bürger kümmert und sich für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung einsetzt.
(August 2024)
Tscherkassy Oblast
Einwohnerzahl: 33.800
Die Gemeinde Schpola umfasst 22 Siedlungszentren. Landwirtschaft spielt hier eine Schlüsselrolle, es gibt aber auch eine florierende verarbeitende Industrie, zu der Unternehmen wie die LNZ Group und die Schpola-Lebensmittelfabrik gehören. Seit 2021 gibt es auch das Avuar-Werk, das gefrorenes Obst und Gemüse produziert.
Seit Beginn der Invasion unterstützt die Gemeinde aktiv betroffene Bürger, Soldaten und ihre Familien. Es gibt ein Zentrum für humanitäre Hilfe und Kooperationen mit verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen und internationalen Stiftungen. Die Gemeinde hat sich auch der Hilfe für Kriegsopfer verschrieben und arbeitet am Wiederaufbau.
Schpola hat eine Entwicklungsstrategie für 2021-2027 erarbeitet, um Investitionen und Tourismus anzuziehen. Trotz der Herausforderungen durch den Krieg arbeitet die Gemeinde weiter an der Verbesserung der Infrastruktur und der wirtschaftlichen Stabilität.
(August 2024)
Chmelnyzkyj Oblast
Einwohnerzahl: 6.049
Das Dorf Smotrytsch in der Westukraine wurde im Jahr 1375 gegründet und ist seit August 2017 Teil einer größeren Gemeinde, die neun benachbarte Siedlungen umfasst. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von knapp 5.000 Hektar, von denen 77 Prozent landwirtschaftlich genutzt werden. Zwei Silos zur Trocknung und Lagerung von Getreide sowie eine Anlage zur Produktion von Sonnenblumenöl sind wichtige Betriebe in der Gemeinde. Darüber hinaus gibt es ein Unternehmen für den Abbau von Kalkstein.
Die Gemeinde Smotrytsch bietet großes Potenzial zur Zusammenarbeit und Entwicklung, insbesondere im Bereich der Landwirtschaft und der Industrie.
(August 2024)
Schytomyr Oblast
Einwohnerzahl: 5.568
Die Gemeinde Semeniwka liegt im Süden der Region Schytomyr. Sie umfasst 250 Quadratkilometer. Zur Gemeinde gehören sieben Bezirke und das Dorf Semeniwka als das Zentrum der Gemeinde.
Die Dörfer Semeniwka und Iwankiwzi stammen aus dem 17. Jahrhundert. In Iwankiwzi befindet sich das Anwesen der Familie Schurawsky, ein architektonisches Denkmal. Der Geburtsort des weltberühmten Schriftstellers Joseph Conrad ist Terechowe: Der Ort beherbergt das Joseph-Conrad-Volksmuseum. Das malerische Dorf Chaschyn, erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1611, erinnert mit einem Denkmal an die im Zweiten Weltkrieg ermordeten Juden Europas.
Eine touristische Route führt zu den historischen Sehenswürdigkeiten und den Naturschönheiten der Gemeinde. Vor der russischen Invasion 2022 gehörte die Gemeinde zu den einkommensstärksten Gemeinden der Region Schytomyr. Semeniwka kann etwa 40 landwirtschaftliche Betriebe und eine Solaranlage, die grünen Strom produziert, vorweisen. Ein Betrieb züchtet Rosensorten.
Die Semeniwka-Gemeinde bietet etwa 500 Vertriebenen Zuflucht und unterstützt ihre Integration. Die Gemeinde sucht aktiv nach Möglichkeiten zur Förderung ihres Markenkerns und zur Anschaffung von touristischer und sportlicher Ausrüstung. Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ strebt Semeniwka eine nachhaltige Entwicklung an und sucht dafür nach internationalen Partnern.
(August 2024)
Lwiw Oblast
Einwohnerzahl: 16.489
Die Gemeinde Schidnyzja wurde 2020 gegründet. Sie liegt 600 bis 900 Meter über dem Meeresspiegel in den ukrainischen Karpaten im Westen der Region Lwiw. Sie ist von Bergen und Wäldern umgeben und 240 Kilometer von Rumänien, 100 Kilometer von Polen und 250 Kilometer von Ungarn entfernt. Die Kleinstadt Schidnyzja ist das Verwaltungszentrum der Gemeinde, die 20 Dörfer und 2 weitere Siedlungen städtischen Typs umfasst.
Die Gemeinde erlebte in den 1970er Jahren einen besonderen Aufschwung, als der Forscher Omeljan Stozkyi die heilenden Mineralwässer Naftusya und Borjomi mit ihren einzigartigen gesundheitsfördernden Eigenschaften entdeckte.
Für den Tourismus, der eine zentrale Branche für die wirtschaftliche Entwicklung von Schidnyzja ist, stehen etwa 80 Hotels, Villen und private Anwesen zur Verfügung.
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine arbeitet die Gemeinde im Notfallmodus und hat Tausende von Menschen aufgenommen, die vor der russischen Aggression geflohen sind. Die Unterstützung der Streitkräfte der Ukraine, einschließlich der Bereitstellung von Fahrzeugen, ist ein wichtiger Bestandteil der Gemeindearbeit. Freizeitaktivitäten für Kinder aus den Kriegsgebieten werden in Zusammenarbeit mit Wohltätigkeitsorganisationen organisiert.
Die langfristige Entwicklungsstrategie der Gemeinde konzentriert sich auf nachhaltigen Tourismus, die Verbesserung der Infrastruktur und auf Energieunabhängigkeit.
(August 2024)
Saporischschja Oblast
Einwohnerzahl: 710.052
Saporischschja befindet sich am Hauptwasserweg der Ukraine, dem Dnipro. Die Stadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Hier baute Prinz Dmytro „Bajda“ Wyschnewezkyj im Jahr 1553 eine Festung, die als Prototyp der Saporoger Sitsch gilt und ein Symbol des Freiheitskampfes der Ukrainer ist.
Die industrielle Entwicklung von Saporischschja begann mit dem Bau des DniproHES im Jahr 1932, dem seinerzeit größten Wasserkraftwerk Europas. Neben diesem Energie-Giganten entstanden ein einflussreicher Industriekonzern und eine moderne Stadt.
Saporischschja ist ein industrielles Zentrum mit zahlreichen Fabriken. Die bedeutendsten Unternehmen arbeiten im Motorenbau und der Metallurgie. Sie sind sowohl für die lokale als auch internationale Wirtschaft von großer Bedeutung. Diese Unternehmen sind weltweit führend in der Entwicklung und Produktion von Gasturbinentriebwerken und metallurgischen Produkten.
Seit Beginn des Krieges wurden viele Freiwilligenzentren in Saporischschja eingerichtet. Zahlreiche Hilfsorganisationen unterstützen Binnenvertriebene und leisten humanitäre Hilfe. Trotz der Einschränkungen durch den Krieg kehren viele Menschen zurück und Unternehmen nehmen ihre Tätigkeit wieder auf.
Saporischschja arbeitet daran, sich an die aktuellen Bedingungen anzupassen und neue Entwicklungsstrategien zu entwickeln. Trotz der Zerstörungen durch russische Angriffe will Saporischschja sein Potenzial weiter entfalten und eine lebenswerte Stadt schaffen. Unterstützung ist angesichts der aktuellen Herausforderungen, aber auch für neue Projekte, herzlich willkommen.
(August 2024)
Kyjiw Oblast
Einwohnerzahl: 15.642
Die Gemeinde Nowi Petriwzi erstreckt sich über eine Fläche von 192 Quadratkilometern und ist nur 8 Kilometer von Kyjiw entfernt. Zur Gemeinde gehören vier 4 Ortschaften: das Verwaltungszentrum Nowi Petriwzi, Stari Petriwzi, Ljutisch und Huta-Meschyhirska. Im Süden von Nowi Petriwzi befindet sich ein Reservoir des Kyjiwer Wasserkraftwerks.
In der Gemeinde sind hunderte von Unternehmen und Unternehmern registriert. Mit einer Bevölkerung von rund 15.640 Personen, davon fast 10.000 im erwerbsfähigen Alter, bietet Nowi Petriwzi großes Potenzial für wirtschaftliches Wachstum. Von großer Bedeutung ist die Bäckereibranche mit einer Produktion von 130 Tonnen Backwaren täglich, daneben ist der größte ukrainische Hersteller von Kartoffelchips hier ansässig wie auch führende Hersteller für den Panzerschutz für Fahrzeuge für Sicherheitsbehörden und Banken, Hersteller von Verpackungslösungen, renommierte Produzenten von Tiefkühlbackwaren sowie Unternehmen, die zur Verschönerung der städtischen Infrastruktur beitragen.
Die russische Invasion seit Februar 2022 stellt die Gemeinde vor große Herausforderungen. Trotz erheblicher Zerstörungen zeigt Nowi Petriwzi eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit, die Kriegsschäden zu beseitigen und die Lebensqualität in der Gemeinde für die Bewohner zu verbessern, wie ihre Bereitschaft zur internationalen Kooperation und die Förderung nachhaltiger Entwicklungsprojekte deutlich macht.
(August 2024)
Dnipropetrowsk Oblast
Einwohnerzahl: 14.646
Die Gemeinde Meschowa besteht aus 2 Städten und 28 Dörfer. In Meschowa selbst befindet sich das Verwaltungszentrum. Die Gemeinde liegt im äußersten Osten der Region Dnipropetrowsk und grenzt an die Regionen Donezk, Charkiw und Saporischschja. Auf ihrem Gebiet gibt es antike Fundstätten, darunter skythische Grabhügel entlang des Flusses Wowtscha. Im 16. Jahrhundert lebten hier die freien Saporoger Kosaken. Auf dem Gebiet der Gemeinde gibt es 111 archäologische Stätten und 26 historische Denkmäler, die alle unter staatlichem Schutz stehen.
Die Gemeinde Meschowa verfügt über etwa 500 Unternehmen, wobei die Landwirtschaft dominiert. Aufgrund der Nähe zur Front hat der russische Angriff auf die Ukraine die Gemeinde vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Entwicklungsvorhaben wurden ausgebremst und viele Branchen leiden unter dem Krieg, insbesondere die Landwirtschaft, kommunale Dienstleistungen, Zivilschutz und Ernährungssicherheit. Die Gemeinde hat für die Bewohner und die Binnenvertriebenen mehrere Notfallzentren, so genannte „Punkte der Unbezwingbarkeit“ (https://en.wikipedia.org/wiki/Points_of_Invincibility) und Wärmezentren eingerichtet. Die sozialen Dienste der Gemeinde kümmern sich um die Unterbringung und psychologische Unterstützung für die Betroffenen.
Die Gemeinde engagiert sich aktiv in internationalen Projekten und Kooperationen, um die kritische Infrastruktur zu sichern und humanitäre Hilfe zu erhalten.
(August 2024)
Wolyn Oblast
Einwohnerzahl: 30.210
Die Kommune Ljubeschiw zählt zu den malerischsten Gegenden in Wolhynien. Sie ist voller historischer und kultureller Denkmäler und liegt inmitten einer einzigartigen Natur mit zahlreichen Wäldern und Seen. Das Gebiet ist für seine vielfältige Flora und Fauna bekannt sowie für seine Mineralvorkommen wie Torf, Sand, grauen und weißen Ton sowie Bernstein. Darüber hinaus gibt es Ablagerungen von Sapropel und Holz sowie reiche Vorkommen an wilden Beeren und Pilzen. Das Territorium der Gemeinde bietet attraktive Möglichkeiten für die Herstellung und Verarbeitung verschiedenster Produkte aus dem forst- und landwirtschaftlichen Bereich.
Die Kommune würde gerne mit deutschen Kommunen in den Bereiche Energieeffizienz, Gesundheitswesen, Bildung und Inklusion, Bürgerbeteiligung und Tourismus zusammenarbeiten.
(August 2024)
Lwiw Oblast
Einwohnerzahl: 11.368
Die Kommune Dobrotwir liegt, umgeben von malerischer Natur, an den Ufern des Westlichen Bugs und ist von einer jahrhundertealten Geschichte geprägt. Die einzigartige geografische Lage bietet ein großes Potenzial für die Landwirtschaft und ein reiches kulturelles, architektonisches und historisches Erbe. Die tatkräftigen Menschen in der Kommune streben nach einer dauerhaften Kooperation. Sie wollen ein wirtschaftlich attraktives Umfeld für Investoren schaffen, um das Wohlergehen aller Bürger zu verbessern.
Der Bahnhof liegt etwa 2 Kilometer westlich im Dorf Koschakowski und ist an die Bahnstrecke Lwiw–Kowel angeschlossen. Dobrotwir ist über die Straße H17 erreichbar, die Lwiw mit Luzk verbindet.
Die Kommune würde gerne mit deutschen Kommunen in den Bereichen Sport, Tourismus, Kultur, Bildung, kleine und mittlere Unternehmen, erneuerbare Energien und Wasser zusammenarbeiten.
(August 2024)
Sumy Oblast
Einwohnerzahl: 10.025
Die Großgemeinde Welyka Pysariwka wurde Ende 2020 gegründet und erstreckt sich über eine Fläche von 511 Quadratkilometern im Südosten der Region Sumy. Ihr Verwaltungszentrum, das Dorf Velika Pysariwka, liegt am Ufer der Worskla, etwa 90 Kilometer von der Regionalhauptstadt Sumy entfernt. Die Wirtschaft der Gemeinde konzentriert sich hauptsächlich auf die Landwirtschaft, insbesondere den Anbau von Getreide und Industriepflanzen sowie auf die Viehzucht. Da ein beträchtlicher Teil des Gemeindegebiets im Schutzgebiet des Hetman-Nationalparks liegt, ist das Engagement für Umweltschutz besonders ausgeprägt. Trotz der Herausforderungen durch den Krieg und der russischen Aggression ist die Gemeinde entschlossen, ihre Entwicklung voranzutreiben und nachhaltige Partnerschaften einzugehen.
Während des russischen Einmarsches in die Ukraine am 24. Februar 2022 wurde Welyka Pysariwka Ziel russischer Truppen. Die Einwohner*innen erlebten Explosionen und Stromausfälle. Als Reaktion darauf erfolgte am 25. Februar ein Raketen- und Artillerieangriff auf die russischen Truppen in der Umgebung. Am 28. Februar wurde das Dorf von der 93. Brigade befreit. Die Gemeinde wurde mehrfach von russischem Beschuss getroffen, aber die Einwohner*innen zeigten eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und Zusammenhalt. Zum Schutz der Bevölkerung wurden Evakuierungen organisiert und humanitäre Korridore eingerichtet.
Trotz der anhaltenden Bedrohung durch russische Angriffe hält die Gemeinde entschlossen daran fest, ihre Entwicklungsziele zu erreichen.
Kontaktaufnahme durch Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ukraine.skew(at)engagement-global.de
(August 2024)
Kyjiw Oblast
Einwohnerzahl: 39.100
Die Gemeinde Welyka Dymerka ist eine der größten Siedlungsgemeinden in der Ukraine. Sie verfügt über eine rege Bevölkerung und ein reiches historisches Erbe sowie gute Bedingungen für Investitionen. Hier leben fast 40.000 Menschen in 23 Siedlungen. Auf dem Gemeindegebiet befinden sich wirtschaftlich starke Unternehmen wie Coca-Cola und viele andere. Kürzlich wurde hier eine der größten ukrainischen Fabriken für die Produktion von Solarenergie gebaut. Auch die Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle. Die Gemeinde verfügt mit 10 weiterführenden Bildungseinrichtungen über ein hohes Bildungspotenzial. Welyka Dymerka ist zudem zu einem hohen Maß kulturell und künstlerisch entwickelt und zeigt beeindruckende Leistungen im Bereich des Sports.
Die Stadt Welyka Dymerka war vom 9. bis zum 31. März 2022 von russischen Truppen besetzt.
Die Gemeinde ist offen für Zusammenarbeit, Wiederaufbauhilfe und humanitäre Unterstützung.
Kontaktaufnahme durch Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ukraine.skew(at)engagement-global.de
(August 2024)
Charkiw Oblast
Einwohnerzahl: 12.840
Die Gemeinde Rohan befindet sich im Bezirk Charkiw, in der gleichnamigen Region. Sie umfasst 7 Siedlungen mit dem Zentrum Rohan.
Die Gemeinde arbeitet mit internationalen Initiativen zusammen und beteiligt sich an Projekten zur eigenen Entwicklung. Trotz der Herausforderungen durch den russischen Überfall im Jahr 2022 hat die Gemeinde sich entschlossen gegen die Besatzung zur Wehr gesetzt und gegen die russische Invasion protestiert.
Die Gemeinde verfügt über folgende kommunale Wirtschaftszweige: das Unternehmen für das Wohnungswesen und Kommunaldienstleistungen „Dokutschjiwske“ und das kommunale Unternehmen „Wärmenetze des Rohan-Siedlungsrats“. Der Gemeinde ist besonders daran gelegen, ihre kommunalen Dienstleistungen zu verbessern. Sie sucht nach Möglichkeiten zur Selbstorganisation der Bewohner*innen von Mehrfamilienhäusern, zur Abfallbewirtschaftung, zur Optimierung der Wasserversorgung und -entsorgung, zur Mülltrennung, zur Umstellung des öffentlichen Verkehrs auf alternative Kraftstoffe und zum Aufbau von Ladestationen für Elektroautos.
Die Hauptziele der Partnerschaft sind eine Verwaltungsreform der Gemeinde nach europäischen Standards, die Stärkung der personellen Ressourcen des Rohan-Siedlungsrats, die Verbesserung der Qualifikationen der Fachkräfte der kommunalen Selbstverwaltung und die Einführung der europäischen Best Practices in die kommunale Selbstverwaltung in der Gemeinde.
Kontaktaufnahme durch Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ukraine.skew(at)engagement-global.de
(August 2024)
Tschernihiw Oblast
Einwohnerzahl: 24.464
Die Stadt Slawutytsch wurde 1987 speziell für die Arbeiter des Kernkraftwerks Tschernobyl und ihre Familien gegründet. Sie ist ein Technologie-Zentrum und erfüllt moderne Bedürfnisse. Trotz der Herausforderungen durch den Ukrainekrieg ist Slawutytsch eine Stadt mit hohem Potenzial und großer Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
Während der russischen Invasion in die Ukraine wurde Slawutytsch Ende Februar 2022 von den russischen Truppen eingekesselt und isoliert. Am 25. März 2022 marschierten die russischen Truppen nach tagelangem Beschuss in die Stadt ein, beschlagnahmten ein Krankenhaus und nahmen den Bürgermeister Juri Fomitschiw fest. Die Einwohner*innen gingen dagegen auf die Straße und protestierten gegen die Besatzung. Trotz dieser brutalen Umstände hat die Stadt ihre Entschlossenheit bewiesen.
Die Stadtverwaltung ist offen für Entwicklungsprojekte und verfügt über Erfahrung in nationalen und internationalen Projekten.
Kontaktaufnahme durch Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ukraine.skew(at)engagement-global.de
(August 2024)
Saporischschja Oblast
Einwohnerzahl: 29.878
Die Gemeinde Polohy ist das Zentrum der Saporischschja-Keramik. Hier sind exportorientierte High-Tech-Verarbeitungs- und Bergbauindustrie ebenso zu Hause wie eine florierende Landwirtschaft und traditionelle Industrien. Die Gemeinschaft möchte sich kontinuierlich entwickeln und konzentriert sich dabei auf die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsqualität und auf kulturelle Angebote für die Bevölkerung.
Als regionales Zentrum für Logistik ist Polohy eine attraktive Investitionsmöglichkeit, die Gemeinde ist offen für Innovationen, Partnerschaften und spürbare Veränderungen.
Trotz der Herausforderungen durch die russische Invasion blickt Polohy entschlossen in die Zukunft. Die Stadt, darunter auch kritische Infrastruktur, wurde im Krieg schwer beschädigt und viele Einwohner*innen mussten fliehen. Trotzdem kämpft Polohy weiter und arbeitet am Wiederaufbau der Gemeinde.
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(August 2024)
Charkiw Oblast
Einwohnerzahl: 9.145
Die Großgemeinde Petschenihy wurde im Oktober 2020 durch den Zusammenschluss der Dörfer Borschiwska, Artemiwska, Martiwska, Nowoburlutska Petschenihy gebildet. Das Zentrum der Gemeinde ist das Dorf Petschenihy, das 60 Kilometer von Charkiw entfernt liegt. Die Gemeinde befindet sich im östlichen Teil der Region Charkiw im Bezirk Tschuhujiw.
Die Hauptressourcen sind Land, Wasser, Wald, Mineralien (Bodenschätze) und landwirtschaftliche Flächen. Entsprechend ist die Großgemeinde Petschenihy agrarisch geprägt. Unter Berücksichtigung der steigenden globalen Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten und mit dem Ziel der Ertragssteigerung hat der Petschenihy-Siedlungsrat bezüglich landwirtschaftlicher Flächen die Übertragung von staatlichem in kommunales Eigentum initiiert.
Auf dem Gebiet der Gemeinde befindet sich mit einer Fläche von über dreieinhalbtausend Hektar einer der größten Stauseen der Ukraine, der Petschenihy-Stausee. Angesichts dieses Naturangebots sucht die Gemeinde Petschenihy nach Geschäftspartnern für Tourismus und Erholung.
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(August 2024)
Poltawa Oblast
Einwohnerzahl: 9.830
Die Gemeinde Opischnja ist ein Ort mit großem Potenzial und der Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Opischnja liegt auf sieben malerischen Hügeln über dem Fluss Worskla und war früher eine Kosakensiedlung.
Die Gemeinde ist ein Zentrum der Ukrainistik und konzentriert sich unter anderem auf den Tourismus. Sie ist bekannt für eine überwältigende Natur und gut erhaltene alte ukrainische Häuser, in denen sich Touristen wie im 19. Jahrhundert fühlen können.
Opischnja hat seit Beginn der russischen Invasion etwa 2.500 Menschen aufgenommen. Derzeit sind etwa 1.700 Binnenvertriebene in der Gemeinde registriert. Alle Menschen, Unternehmen und Institutionen haben schnell auf die drängenden Probleme reagiert, sodass die Zusammenarbeit gut funktioniert.
Die Gemeinde besitzt nicht nur ein reiches historisches Erbe und kulturelle Vielfalt, sondern sie ist auch ein Ort, der sich aktiv für die Modernisierung seiner Wirtschaft und die Förderung des Tourismus einsetzt. Durch innovative Projekte und eine Offenheit gegenüber Partnerschaften zeigt die Gemeinde ihren Willen zur Zusammenarbeit und ihr Engagement für eine nachhaltige Entwicklung.
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(August 2024)
Schytomyr Oblast
Einwohnerzahl: 38.500
Olewsk grenzt im Norden an Belarus und ist flächenmäßig die größte Kommune in der Ukraine. Sie setzt sich aktiv für den Erhalt ihres kulturellen und historischen Erbes ein.
Olewsk wurde der Legende nach im Jahr 977 gegründet und ist damit eine der ältesten Städte in Wolhynien. Im Jahr 1488 wurde sie das erste Mal schriftlich erwähnt und 1641 erhielt sie das Magdeburger Stadtrecht.
Die Gemeinde verfügt über eine einzigartige Natur, darunter 33 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 40.000 Hektar. Der führende Wirtschaftssektor ist die Forstwirtschaft, daneben besitzt die Gemeinde auch Expertise in den Bereichen Hopfenanbau, Holzbearbeitung, Erholung und Tourismus.
In Bezug auf zukünftige Kooperationen mit deutschen Gemeinden strebt Olewsk die Entwicklung der kommunalen Selbstverwaltung, die Förderung von Reformen, den Erhalt des Kulturerbes, den Erfahrungsaustausch, die Anwerbung von Investitionen und den Aufbau internationaler Beziehungen an.
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(August 2024)
Kirowohrad Oblast
Einwohnerzahl: 86.600
Die Großgemeinde Oleksandrija umfasst die gleichnamige Stadt, die Siedlung Oleksandriiske sowie die Dörfer Zwenyhorodka, Marto-Iwaniwka, Holowkiwka, Iwaniwka, Oleksandro-Stepaniwka, Holowkiwka, Izmailiwka, Pischtschanyi Brid, Koroliwka, Widne, Hayok und Pustelnykowe.
Oleksandrija ist das Zentrum der städtischen Großgemeinde. Während des Zweiten Weltkriegs besetzten die Nazis die Stadt und errichteten im Dezember 1941 ein Ghetto für die jüdischen Einwohner*innen ein. Am 6. Dezember 1943 übernahmen erneut sowjetische Truppen die Stadt ein.
Die Großgemeinde Oleksandrija bietet Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Entwicklung im Tourismus, insbesondere im Bereich des Natur-Tourismus. Die Stadt verfügt über ein bedeutendes kulturelles und Bildungspotenzial und liegt verkehrsgünstig. Die Hauptindustrien sind die Verarbeitungs-, die Lebensmittel- und die Leichtindustrie.
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(August 2024)
Poltawa Oblast
Einwohnerzahl: 5.444
Die Gemeinde Nowoseliwka, gegründet am 30. Juni 2019, erstreckt sich über eine Fläche von 255 Quadratkilometern. Mit einer Bevölkerung von 5.444 Personen ist das Dorf Nowoseliwka das administrative Zentrum. Die Großgemeinde grenzt an die Stadt Poltawa und verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz, einschließlich wichtiger Straßen wie T 1707 und T 1732 sowie regionaler Verbindungen wie Poltawa–Ochtyrka und Poltawa–Sumy–Alexandria. Zudem gibt es eine Zugverbindung über die Station Swinkiwka an der Strecke Poltawa–Pivdenna–Lyubotyn.
Mit insgesamt 96 Kilometern asphaltierter Straßen, von denen fast ein Drittel in kommunalem Besitz ist, bietet die Gemeinde eine solide Infrastruktur für Mobilität und Transport. Die Altersstruktur der Bevölkerung ist breit gefächert. All das schafft Potenzial für vielfältige Kooperationen und eine aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben.
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(August 2024)
Saporischschja Oblast
Einwohnerzahl: 4.964
Die Großgemeinde Nowooleksandriwka umfasst die folgenden Dörfer: Nowooleksandriwka, Hryhoriwka, Yulyiwka, Weselyanka, Nowooleniwka, Saporoschets und Richne. Das Dorf Nowooleksandriwka wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet, und seit 1869 gibt es dort eine deutsch-lutherische Gemeinde. Nowooleksandriwka verfügt über ein reiches historisches und kulturelles Erbe. Der Hauptfokus wirtschaftlicher Aktivitäten liegt auf der Landwirtschaft (Pflanzen- und Fischzucht).
Die russischen Besatzer haben eine beträchtliche Anzahl kommunaler Einrichtungen und privater Haushalte beschädigt.
Die Bildungseinrichtungen nehmen am Programm „Freiwilliges Engagement in jeder Bildungseinrichtung“ teil, das darauf abzielt, soziale Projekte vor Ort umzusetzen. Im Mittelpunkt der geplanten Initiativen stehen grüne Energie, die Verwendung biologischer Pflanzenschutzmittel in der landwirtschaftlichen Produktion sowie die Wiederherstellung des historischen und kulturellen Erbes der Gemeinde.
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(August 2024)
Saporischschja Oblast
Einwohnerzahl: 11.339
Nowomykolajiwka liegt 60 Kilometer vom regionalen Zentrum Saporischschja entfernt. Die Gemeinde bietet eine vielversprechende Perspektive für die Wirtschaft. Die Nationalstraße N-15 Saporischschja–Donezk verläuft hier.
Mit einer Gesamtfläche von 62.000 Hektar konzentriert sich die Gemeinde hauptsächlich auf den Anbau landwirtschaftlicher Produkte. Doch die Zukunftsaussichten gehen weit über die Landwirtschaft hinaus. In den Bebauungsplänen der Gemeinde und der umliegenden Dörfer ist Bauland für kleine und mittelständische Unternehmen vorgesehen. Dies bietet ein ideales Umfeld für Unternehmertum und wirtschaftliche Diversifizierung.
Nowomykolajiwka ist nicht nur ein Ort für Wachstum, sondern auch ein Ort der Zusammenarbeit. Die Gemeinde möchte mit anderen Kommunen und Unternehmen zusammenarbeiten, um gemeinsame Ziele zu erreichen und die Entwicklung voranzutreiben, sei es in der Landwirtschaft, der Wirtschaftsförderung oder bei anderen Initiativen. Nowomykolajiwka steht für eine offene und kooperative Einstellung.
Die Gemeinde bietet nicht nur ein attraktives Umfeld für wirtschaftliche Investitionen, sondern auch eine lebendige und gastfreundliche Umgebung für ihre Einwohner*innen und Besucher*innen.
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(August 2024)
Schytomyr Oblast
Einwohnerzahl: 23.741
Die Gemeinde Nowohujwynske liegt in der Region Schytomyr und wurde im Dezember 2020 gegründet. Mit einer Fläche von 435 Quadratkilometern ist sie ein aufstrebendes Zentrum. Nur knapp 10 Kilometer von der Stadt Schytomyr und 150 Kilometer von der Hauptstadt Kyjiw entfernt, ist Nowohujwynske verkehrsgünstig gelegen. Dank seiner Lage an der ukrainischen Hauptverkehrsader, der Kyjiw–Lwiw–Krakow–Route, sowie dank der über 23.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche bietet Nowohujwynske zahlreiche Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Entwicklung.
Die Gemeinschaft verfügt über Fachkenntnisse in verschiedenen Branchen, darunter Verwaltungsdienstleistungen, Industrie, Anbau und Verarbeitung von Getreide und Industriepflanzen sowie Landschaftsgestaltung. Darüber hinaus besteht ein Interesse an ausländischen Investitionen, der Schaffung eines Industrieparks, an Energie- und Projektmanagement, der Entwicklung von Smart Cities und alternativen Energiequellen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der effizienten Nutzung von Wasserressourcen, der Entwicklung eines umfassenden Raumplanungskonzepts und der Abfallwirtschaft.
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(August 2024)
Kirowohrad Oblast
Einwohnerzahl: 13.006
Die Gemeinde Nowoarchanhelsk besteht auf einer Fläche von 492 Quadratkilometern aus dem Dorf Nowoarchanhelsk und 20 weiteren Dörfern.
Seit Februar 2022 wurden bis zu 1.600 Menschen aufgenommen, die durch den Krieg schwer gelitten haben. Die Landwirtschaft ist mit 76 Betrieben ein zentraler Wirtschaftszweig. Ein besonderer Stolz der Gemeinde sind die historischen Schätze, darunter die mittelalterliche Stadt der Goldenen Horde im Dorf Torgowytschi.
In Bezug auf zukünftige Kooperationen sucht die Gemeinde vor allem in den Bereichen Wirtschaft und Tourismus nach Partnern. Die Gemeinde bietet mit ihrem Potenzial an Arbeitskräften, Rohstoffen und bequemen Verkehrsanbindungen attraktive Möglichkeiten für die Wirtschaft. Zusätzlich soll der Tourismus, insbesondere durch historische Veranstaltungen wie das erfolgreiche Jugend-Kulturfestival „Blue Waters Fest“, gefördert werden. Dabei ist die Gemeinde offen für Ideen und Unterstützung, um diese Initiative weiter auszubauen und für Besucher*innen und Investoren gleichermaßen attraktiv zu werden.
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(August 2024)
Dnipropetrowsk Oblast
Einwohnerzahl: 10.867
Die Gemeinde Mykolajiwka liegt im westlichen Donbass, im Osten der Ukraine. Sie umfasst 17 Siedlungen auf einer Fläche von 458 Quadratkilometern. Die Gemeinde besitzt 36 Institutionen und Unternehmen in kommunalem Eigentum.
Die lange Bergbautradition im westlichen Donbass, insbesondere in der Gemeinde Mykolajiwka, hat dazu geführt, dass sich in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht alles um den Kohlebergbau dreht. In der Gemeinde wurden bereits zwei Kohlebergwerke stillgelegt.
Das zur Gemeinde gehörende Dorf Rusakowe verfügt über funktionsfähige Brunnen, die die Einwohner*innen nicht nur vollständig versorgen, sondern auch einen Überschuss liefern, der als Ressource für die Ortschaften ohne Wasser dient. In den Dörfern Mykolajiwka und Wasylkiwskyi wird derzeit ein zentrales ländliches Wasserversorgungssystem eingerichtet. Es gibt jedoch Siedlungen, in denen die Einwohner*innen immer noch auf die Lieferung von Trinkwasser angewiesen sind.
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(August 2024)
Saporischschja Oblast
Einwohnerzahl: 6.765
Das Verwaltungszentrum der Gemeinde befindet sich im Dorf Mychajliwka, 10 Kilometer von Saporischschja entfernt. Die Gemeinde Mychajliwka besteht aus 15 Siedlungen. Die internationale Autobahn Charkiw-Simferopol M18 verläuft durch die Gemeinde.
Expertise in einigen Bereichen (z. B. Energie, Wasser, Bildung, Technologie usw.) ist vorhanden. Sport wird in Mychajliwka großgeschrieben – sowohl in den Schulen als auch bei der erwachsenen Bevölkerung, denn die Gemeinde befürwortet einen gesunden Lebensstil und die Einwohner*innen betreiben Sport gerne und aus eigenem Antrieb. Die Gemeinde hat bereits dreimal den ersten Platz beim regionalen Wettbewerb „Bestes Sportdorf“ gewonnen. Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden bereits drei Sportturniere veranstaltet, an denen Gemeinden der Region Saporischschja teilgenommen haben.
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(August 2024)
Kyjiw Oblast
Einwohnerzahl: 5.161
Medwyn ist eine junge ländliche Gemeinde, die ihre historischen Wurzeln pflegt, gleichzeitig aber moderne Managementansätze nutzt und neue und kreative Projekte umsetzt. Die Gemeinde vereint 12 Dörfer und liegt logistisch günstig im Zentrum des Nord-Süd- und West-Ost-Verbindungsnetzes. Es stehen Baugrundstücke für Logistiklager sowie Industrie- und Produktionszonen zur Verfügung. Fachwissen in verschiedenen Bereichen (zum Beispiel Energie, Wasser, Bildung, Technologie usw.) ist vorhanden.
Ein Zentrum für soziale Dienste wurde geschaffen, das Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützt (während des Krieges dient es auch als Zufluchtsort für Flüchtlinge).
Besondere Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung bekommen junge Menschen, die in alle Entscheidungsprozesse und Bereiche des Gemeindelebens einbezogen werden. Für sie wurde ein Jugendzentrum eröffnet.
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(August 2024)
Kyjiw Oblast
Einwohnerzahl: 10.800
Die Gemeinde Malowilschanska besteht aus 21 Dörfern. Die meisten Dörfer der Gemeinde wurden im 16. Jahrhundert gegründet. Mit einer Gesamtfläche von 363 Quadratkilometern und 5 Flüssen sowie 566 Hektar Seen bietet die Gemeinde eine vielfältige Landschaft. Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung liegt in der Landwirtschaft – Ackerbau, Viehzucht, Aquakultur – sowie in der Produktion erneuerbarer Energien – durch zwei Solaranlagen mit insgesamt 16 Megawatt Leistung – und der Möbelproduktion.
In der Gemeinde gibt es ein inklusives Bildungszentrum und Fernunterricht in Schulen, auch eine Jugendsportschule ist vorhanden. Im Bereich der Landwirtschaft befasst sich die Gemeinde auch mit Bienenhaltung, Pilzzucht und Saatgutproduktion, unterstützt durch zwei Forschungsstationen der Nationalen Akademie der Agrarwissenschaften der Ukraine.
Als Mitglied des APD Ukraine/German-Ukrainian Agricultural Policy Dialogue strebt die Gemeinde eine Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen mit deutschen Gemeinden an. Dazu gehören ökologische Sicherheit durch Abfallmanagement, die Bereitstellung von qualitativ hochwertigem Trinkwasser in dicht besiedelten Wohngebieten, die Energieunabhängigkeit kommunaler Einrichtungen sowie die Förderung der Geschlechtergleichstellung, insbesondere durch die Schaffung günstiger Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und beruflicher Karriere auf dem Land.
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(August 2024)
Saporischschja Oblast
Einwohnerzahl: 18.112
Kuschuhum liegt am Ufer des Dnipro, südlich der Stadt Saporischschja. Der namengebende Fluss Kuschuhum, der in den Dnipro mündet, fließt durch den Ort. Das Gebiet, auf dem Kuschuhum liegt, hieß in der Antike Dyke Pole (Wildes Feld). Im 17. und bis zum 18. Jahrhundert wurde es Teil der Saporoger Sitsch. Die Gründung des Ortes erfolgte 1760 durch Saporoger Kosaken.
Die Wirtschaft der Kommune ist bekannt für das in der malerischen Umgebung von Malokateryniwka gelegene und in der Region führende Reitsportzentrum Zentaur, das dieses Jahr den Status eines Gestüts erhalten hat. Selbst während des Krieges blieb es aktiv. Die industrielle Produktion von Kalk ist ein weiterer Schwerpunkt der Kuschuhumer Wirtschaft. Das Unternehmen Industria produziert und verkauft Kalk auf dem ukrainischen Markt und gehört zu den Top Five des nationalen Wirtschaftsratings der Ukraine.
Es gibt auch eine private Firma, die Marmorplatten und Granitprodukte herstellt, sowie umweltfreundliche Brennstoffbriketts aus Sonnenblumenschalen, die als Festbrennstoff für Kamine und Öfen dienen. Die Gemeinschaft bietet Bildungseinrichtungen, medizinische Versorgung und Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen. Ein Jugendzentrum ist geplant.
Während des Krieges hat die Gemeinschaft die Selbstverteidigung organisiert und ein humanitäres Zentrum errichtet, das bis heute aktiv ist und Hilfe für Betroffene und Vertriebene bereitstellt.
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(August 2024)
Gebiet Odesa
Einwohnerzahl: 14.963
Die ukrainische Gemeinde Krasnosilska (Gebiet Odesa), die 14 Dörfer mit dem Verwaltungszentrum in Krasnosilka vereint, sucht eine Partnerkommune in Deutschland. Krasnosilka wurde im Jahr 1807 von Einwanderern aus Stuttgart (Siedlung Gildendorf) gegründet. Heute leben in Krasnosilska Vertreterinnen und Vertreter von 20 Nationen. Die Kommune liegt am Ufer des Kuyalnytsky Limans, der ein natürliches, ökologisches, historisches und kulturelles Juwel der Gemeinde darstellt. Sie grenzt an die Stadt Odesa und liegt in der Nähe der wichtigsten Handelshäfen der Ukraine. In Krasnosilska gibt es einen gut entwickelten Agroindustriesektor, KMU sowie touristische Erholungsgebiete.
Die Krasnosilka Kommune hat mehr als 1100 Binnenvertriebene aufgenommen. Eine der Hauptaufgaben bestand darin, sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern. In den Dörfern Kubanka und Pavlynka wurden Notunterkünfte für 82 Personen eingerichtet. Die Kommune kümmert sich auch um Bildung, psychologische und rechtliche Unterstützung für Binnenvertriebene. Eine große Herausforderung für die Kommune ist die Einrichtung von Bombenschutzräumen in Bildungseinrichtungen.
Krasnosilka möchte gerne in folgenden Bereichen zusammenarbeiten: Verbesserung des Energiemanagements; Modernisierung der sozialen Infrastruktur; Gemeinsame Bildungs-, kulturelle und sportliche Projekte sowie Erfahrungsaustausch; Innovationen im landwirtschaftlichen Sektor; Umfassende medizinisch-psychologische Rehabilitation von Kriegsopfern; Ausbildung im Bereich Management, Dienstleistungen und Infrastruktur im ländlichen Tourismus; Projekte zur Förderung der Gesundheit und zur Entwicklung des Tourismus.
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(Juli 2024)
Saporischschja Oblast
Einwohnerzahl: 10.220
Das Dorf Bilenke liegt am rechten Ufer des Kachowkaer Stausees am Fluss Dnipro. Die Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von 217 Quadratkilometern und lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft. Außerdem gibt es hier das Werchne-Chortytska-Forschungszentrum, das sich auf den Anbau und auf Versuche mit Pflanzen spezialisiert hat. Die Industrie umfasst Unternehmen, die Getreide und Ölsaaten lagern und transportieren, sowie den Maschinen- und Gerätebau für die Land- und Forstwirtschaft.
Trotz der Herausforderungen des Krieges ist die Gemeinde fest entschlossen, an ihrer Entwicklung weiterzuarbeiten und sich neuen Partnerschaften zu öffnen.
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(Juni 2024)
Odessa Oblast
Einwohnerzahl: 20.505
Die Territorialgemeinde Awanhard wurde am 29. Oktober 2017 im Rahmen einer Verwaltungs- und Gebietsreform gegründet. Die Einwohnerzahl zum 1. Januar 2023 beträgt 20.505 Personen, die Zahl der Flüchtlinge liegt bei etwa 5.000. Die Gemeinde umfasst fünf Ortschaften: die Stadt Awanhard, die Stadt Chlibodarske, das Dorf Prylymanske, das Dorf Nowa Dolyna und die Stadt Radisne.
Awanhard befindet sich westlich von Odessa und ist geografisch sehr vorteilhaft gelegen: Durch das Gemeindegebiet verlaufen mehrere Straßen von internationaler und regionaler Bedeutung. In der Nähe befinden sich der internationale Flughafen Odessa und der Bahnhof „Odessa West". Auch der „7. Kilometer“, der größte Freiluftmarkt in der Ukraine, befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde.
Auch in Zeiten des Krieges entwickelt sich die Gemeinde weiter. Sie errichtet und renoviert Schutzeinrichtungen, baut weiter an der ersten Schule in der Geschichte der Stadt Awanhard und baut die Schule im Dorf Nova Dolyna wieder auf.
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(Juni 2024)
Kyjiw Oblast
Einwohnerzahl: 53.161
Die Territorialgemeinde Bojarka umfasst die gleichnamige Stadt und 10 benachbarte Dörfer. Die Gemeinde profitiert von ihrer günstigen geografischen Lage und ihren einzigartigen natürlichen und klimatischen Bedingungen, die sie seit über hundert Jahren als Natur- und Klimakurort auszeichnen.
Bojarka verfügt über territoriale, landwirtschaftliche, finanzielle und personelle Ressourcen. Die Industrie umfasst Unternehmen des Öl- und Gassektors sowie des Maschinenbaus und der Leicht- und Lebensmittelindustrie. Auf dem Gebiet der Gemeinde gibt es acht kommunale Unternehmen, fünf medizinische Einrichtungen, elf Vorschuleinrichtungen, elf allgemeinbildende Schulen, fünf Kultureinrichtungen und zwei Sportschulen.
2018 erhielt Bojarka ein Stipendium im Rahmen des Programms „U-LEAD with Europe“, durch das ein modernes Zentrum für Verwaltungsdienstleistungen geschaffen werden konnte, das EU-Standards entspricht. Im Jahr 2021 wurden sechs Projekte zur Entwicklung der Gemeinde in den Bereichen Kultur, Bildung, Tourismus und Umwelt umgesetzt. Während der russischen Invasion in die Ukraine wurden die Vororte von Bojarka während der Schlacht um Kyjiw von russischem Granatfeuer getroffen.
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(Juni 2024)
Kyjiw Oblast
Einwohnerzahl: 24.000
Die Territorialgemeinde Borodjanka wurde am 8. August 2018 gegründet. Sie umfasst 32 Siedlungen. Ihr administratives Zentrum ist das Dorf Borodjanka. Durch die Kommune verläuft die internationale Fernstraße M-07 Kyjiw-Kowel-Jagodin. Bis zur Hauptstadt Kyjiw sind es 55 Kilometer.
Die Siedlung liegt am Fluss Zdvyzh, einem Nebenfluss des Teteriw. Die Geschichte von Borodjanka reicht bis ins Jahr 1190 zurück, als der Ort erstmals als Kosjatytschi erwähnt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs kämpften 795 Einwohner von Borodjanka an der Front. Im Laufe der Zeit erfuhr die Gemeinde verschiedene Umstrukturierungen und Umbauten, darunter die Einrichtung eines Luftwaffenstützpunkts während des Kalten Krieges und den Bau verschiedener Industrieanlagen.
Während der russischen Invasion 2022 wurde Borodjanka heftig bombardiert. Bei der Belagerung der Kommune durch russische Truppen wurden die Einwohner ausgehungert und ihre Häuser und Infrastruktur zerstört. Trotz dieser Tragödie ist die Gemeinde fest entschlossen, mit anderen Kommunen zu kooperieren und den Wiederaufbau in Angriff zu nehmen.
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(Juni 2024)
Sumy Oblast
Einwohnerzahl: 3.950
Die malerische Gemeinde Botschetschky in der Region Sumy beheimatet eine lebendige Gemeinde von rund 3.850 Einheimischen sowie 100 Binnenvertriebenen. Seit einer Verwaltungs- und Gebietsreform im Juni 2017 sind 13 ländliche Siedlungen Teil der Gemeinde.
Die Gemeinde ist stolz auf ihre reiche Natur, die fruchtbaren Böden und die natürlichen Ressourcen. Die Jugendlichen sind aktiv im Umweltschutz engagiert und die Landwirtschaft und alternative Wasserversorgungssysteme sind wichtige Pfeiler und Entwicklungsziele der Gemeinde.
Gleich zu Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 geriet Botschetschky als eine der ersten Ortschaften unter vorübergehende russische Besatzung und war von den Bezirks- und Regionalzentren abgeschnitten. Zahlreiche russische Militärfahrzeuge und Soldaten waren im Ort.
Trotz dieser Herausforderungen arbeitet Botschetschky seither unermüdlich an seiner Wiederherstellung und Entwicklung. Die Gemeinde sucht aktiv nach Partnerschaften und nach einer Zusammenarbeit auf internationaler Ebene, insbesondere in den Bereichen kommunale Verwaltung, Umweltschutz und Tourismus. Projekte zur Modernisierung der Infrastruktur und zur Verbesserung der Lebensqualität stehen im Mittelpunkt.
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(Juni 2024)
Tscherkassy Oblast
Einwohnerzahl: 31.600
Die Gemeinde Chrystyniwka ist ein dynamisches Wirtschaftszentrum. Neben wichtigen Einrichtungen des Schienenverkehrs und den landwirtschaftlichen Betrieben gibt es auch eine Reihe von Unternehmen im Bereich der Lebensmittelverarbeitung, Bäckereien und Konditoreien. Darüber hinaus bietet die Gemeinde verschiedene Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Geschäfte und Dienstleistungsunternehmen, die das tägliche Leben der Einwohnerinnen und Einwohner bereichern.
Die Lokomotiv- und Triebwagendepots sowie Unternehmen wie „Khrystynivka Railway Distance“ und „Khrystynivka Signalling and Communication Distance“ sind essenziell für die Gemeinde. Zudem sind 24 Schlüsselunternehmen im landwirtschaftlichen Sektor in der Gemeinde tätig.
Chrystyniwkas strategisch günstige Lage und eine gut entwickelte Infrastruktur machen die Gemeinde zu einem attraktiven Standort für Investitionen und Geschäftsentwicklung. Chrystyniwka ist offen für Partnerschaften und Kooperationen in verschiedenen Bereichen, darunter Wirtschaft, Bildung, Kultur und Tourismus.
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(Juli 2024)
Kyjiw Oblast
Einwohnerzahl: 21.042
Die städtische Gemeinschaft Dymer erstreckt sich über eine Fläche von 956 Quadratkilometern und liegt 47 Kilometer von Kyjiw und 30 Kilometer vom Bahnhof Nemischajewe entfernt. Die Gemeinschaft hat zwei kommunale Unternehmen für Wasser-, Abwasser- und Wärmeversorgung sowie für Abfallwirtschaft. Darüber hinaus verfügt sie über neun allgemeinbildende weiterführende Schulen und vier Vorschuleinrichtungen.
Trotz der Besatzung nach der russischen Invasion 2022, bei der zahlreiche Gebäude beschädigt oder ganz zerstört wurden, ist Dymer entschlossen, seine Infrastruktur und die sozialen und wirtschaftlichen Institutionen und Gebäude wiederaufzubauen. Die Gemeinde ist offen für zukünftige Zusammenarbeit in den Bereichen Sanierung beschädigte Gebäude, Neubauten, soziale Infrastruktur, Straßenreparatur, Umweltschutz, Investitionsprojekte und Geschäftsklima-Entwicklung.
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(Juli 2024)
Sumy Oblast
Einwohnerzahl: 38.382
Die Gemeinde Hluchiw liegt im nordöstlichen Teil der Ukraine in Polesien. Die ursprüngliche Bedeutung des Namens Hluchiw lautet starke, uneinnehmbare Festung. Auf Initiative des Hetmans Danylo Apostol (1654-1734) wurde in der Stadt die Hluchiw-Gesangsschule gegründet, an der der berühmte Philosoph Hryhoriy Skoworoda und die Komponisten Beresowski und Bortnjanski studierten.
Der wirtschaftliche Schwerpunkt liegt auf der Land- und Forstwirtschaft: Die Hluchiw-Forstwirtschaft ist das größte Unternehmen der Stadt. Das Nationalreservat von Hluchiw umfasst 50 Objekte von architektonischem, historischem und kulturellem Wert, darunter die Kirche des Heiligen Nikolaus aus dem Jahr 1693.
Die Gemeinde stand während des Krieges vor großen Herausforderungen. Die ukrainisch-russische Grenze liegt nur 15 Kilometer von Hluchiw entfernt. Über einen Monat war die Gemeinde durch russische Soldaten von der Ukraine abgeschnitten. Trotz dieser schwierigen Situation haben Bürgeraktivisten die historischen Stätten erhalten. Der Einwohner Oleksandr Miroschnytschenko initiierte eine öffentliche Müllsortierstation. Alle Einnahmen aus dem Recycling werden in die Restaurierung lokaler Denkmäler investiert.
Am 2. März 2022 wurde die Gemeinde von der russischen Besatzung befreit.
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(Juli 2024)
Lwiw Oblast
Einwohnerzahl: 39.600
Die Horodok Territorialgemeinde entstand 2020, mit der Stadt Horodok als Verwaltungszentrum. Ihre Gesamtfläche beträgt 377 Quadratkilometer und umfasst 38 Dörfer und die Stadt Horodok. Seit Beginn der Invasion wurden mehr als 1.700 Binnenvertriebene registriert. Die Entfernung zum internationalen Grenzübergang nach Polen beträgt 50 Kilometer.
Die Stadt Horodok ist älter als das regionale Zentrum Lwiw und reich an historischen Denkmälern wie der Kirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes von 1372. Die Gemeinde ist durch die Autobahn M-11 und die Zugverbindungen verkehrsgünstig gelegen. Sie verfügt über zwei Flugplätze und besitzt dank des Flusses Wereschtschyzia Potenzial als Kur- und Erholungsort. Die Gemeinde Horodok ist wirtschaftlich entwickelt, hier gibt es Industrie- und Lebensmittelunternehmen, Logistikfirmen und einen Industriepark. Auch die Landwirtschaft ist ein wichtiger Faktor.
In Zeiten des Krieges leistet die Gemeinschaft humanitäre Hilfe, organisiert temporäre Unterkünfte und bildet lokale Verteidigungseinheiten. Die Entwicklungsstrategie sieht wirtschaftliches Wachstum, hohe Lebensqualität und europäische Dienstleistungsstandards vor, einschließlich der Modernisierung der Infrastruktur und des Ausbaus medizinischer und Bildungseinrichtungen.
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(Juli 2024)
Dnipropetrowsk Oblast
Einwohnerzahl: 17.535
Die Gemeinde Hubynycha im Bezirk Nowomoskowsk in der Region Dnipropetrowsk gibt es seit 2020. Sie besteht aus sechs Hromaden und insgesamt 25 Ortschaften, Verwaltungszentrum ist das Dorf Hubynycha.
Die Gemeinde, am Fluss Hubynycha gelegen, hat eine reiche Geschichte und eine neu erbaute Kirche. Ein herausragendes kulturelles Erbe ist der Mykolajiwka-Malstil, dessen Ursprung in der gleichnamigen Ortschaft liegt.
Wirtschaftlich ist die Gemeinde mit über 115 Unternehmen, darunter 54 landwirtschaftliche Betriebe und Industrieunternehmen, breit aufgestellt. Auch der Tourismus spielt in der schönen Landschaft mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten eine wichtige Rolle. Während des Krieges haben sich die Einwohnerinnen und Einwohner von Hubynycha engagiert verteidigt.
Trotz der Herausforderungen durch die russische Aggression entwickelt sich die Gemeinde weiter und setzt neue Projekte um, wie etwa das neue Verwaltungszentrum. Die Entwicklungsstrategie bis 2027 zielt darauf ab, die Infrastruktur zu verbessern, die Arbeitslosigkeit zu reduzieren und die Lebensqualität zu steigern.
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(Juli 2024)
Saporischschja Oblast
Einwohnerzahl: 19.236
Die Gemeinde Huljajpole entstand am 12. Oktober 2016 aus der Fusion von sieben lokalen Gemeinden und dem Beitritt von vier weiteren. Sie erstreckt sich über 677 Quadratkilometer und umfasst eine Stadt, eine Siedlung und 30 Dörfer, die wirtschaftliches Wachstum, Infrastruktur- und Sozialentwicklung, Landschaftsgestaltung und internationale Zusammenarbeit anstreben.
Historisch war das Gebiet vor der Annexion des Krimkhanats durch das Russische Reich von den Saporoschschjer Kosaken und der nomadischen Nogaier-Horde besiedelt. Huljajpole entstand in den 1770ern auf den früheren Ländereien der Saporoschschjer Sitsch. Entlang militärischer Linien wurde die Siedlung in administrative Gebietseinheiten unterteilt. Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert führte zu einem schnellen Wachstum und Huljajpole entwickelte sich zu einem Handels- und Industriezentrum.
Nach dem Ersten Weltkrieg durchlief Huljajpole viele Herrschaftswechsel. In den 1930ern begann eine rasche Industrialisierung, und Huljajpole erhielt 1938 den Status einer Stadt. In den 1990er Jahren setzten Privatisierungen ein, die die wirtschaftliche Struktur veränderten. Während des russischen Angriffs 2022 kam es zu Kämpfen um Huljajpole. Trotz dieser Herausforderungen ist die Gemeinde entschlossen, sich weiterzuentwickeln und neue soziale und infrastrukturelle Projekte umzusetzen.
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(Juli 2024)
Kyjiw Oblast
Einwohnerzahl: 29.126
Die Gemeinde Iwankiw, die aus 81 Siedlungen besteht und eine Fläche von über dreieinhalbtausend Quadratkilometern umfasst, ist die größte Gemeinde in der Region Kyjiw. Sie liegt in der malerischen Kyiwer Polissya entlang des Teteriw-Flusses, der in den Dnipro, den zentralukrainischen Wasserweg, mündet.
Die Geschichte dieser Ländereien, die einst den adligen Kyjiwer Bojarenfamilien gehörten, ist eng mit der Geschichte der Kyiwer Rus verbunden. Die Gemeinde wurde durch die Katastrophe des Reaktorunfalls von Tschernobyl im Jahr 1986 stark geprägt. Viele Dörfer verschwanden und ihre Einwohner mussten ihre Heimat für immer verlassen. Polizisten, Fahrer, Bauarbeiter und andere Menschen aus Iwankiw, das nur 50 Kilometer vom Kraftwerk entfernt liegt, waren die ersten, die das Feuer am Reaktor löschten, an der Beseitigung der Folgen des Tschernobyl-Unfalls beteiligt waren und daran starben. Alle Bewohner Iwankiws litten unter der Strahlenverschmutzung. Heute macht die Sperrzone ein Drittel des Gemeindegebiets aus und die Geisterstädte Tschernobyl und Prypjat befinden sich innerhalb der Verwaltungsgrenzen von Iwankiw.
Die Gemeinde strebt eine Zusammenarbeit mit Partnern auf internationaler Ebene an, um die anstehenden Herausforderungen schneller zu bewältigen und die Zukunftsvisionen für Landwirtschaft, Tourismus und Infrastruktur umzusetzen.
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(Juli 2024)
Tscherkassy Oblast
Einwohnerzahl: 19.972
Kamjanka ist eine historisch bedeutende Gemeinde mit 14 Ortschaften, deren Verwaltungszentrum die Stadt Kamjanka ist. Die Geschichte von Kamjanka reicht weit zurück. Die an Traditionen reiche Stadt wurde im frühen 17. Jahrhundert gegründet und erhielt 1756 die Magdeburger Stadtrechte. Damit wurde sie zu einem selbstverwalteten Zentrum. Die Stadt hat eine lange Theatertradition und eine beeindruckende kulturelle Landschaft, einschließlich ihrer historischen Bauten wie dem Rostyschewskyi-Anwesen und einer Kirche aus dem 18. Jahrhundert.
Kamjanka ist auch für seine Naturschönheiten bekannt, darunter die Tiasmyn-Schlucht und die Sakura-Allee. Die Gemeinde ist stolz auf ihre landwirtschaftliche Spezialisierung, die Lebensmittelindustrie sowie das Bildungs- und Kultursystem, das zahlreiche Einrichtungen und Sportvereine bietet.
Trotz der Herausforderungen durch den Krieg hat Kamjanka eine klare Vision für seine Zukunft. Die Gemeinde will die Unternehmensaktivitäten und den Tourismus beleben und moderne Lebensbedingungen schaffen. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und zur Förderung des Gemeinwohls sind hervorstechende Merkmale von Kamjanka.
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(Juli 2024)
Dnipropetrowsk Oblast
Einwohnerzahl: 434.989
Der Kamjansky Rajon ist eine Verwaltungseinheit in der Oblast Dnipropetrowsk. Er wurde am 19. Juli 2020 gegründet, umfasst 12 Territorialgemeinden (274 Siedlungen) und hat seinen Verwaltungssitz in der Stadt Kamjanske. Auf seiner Fläche von 4.803 Quadratkilometern ist der Rajon hauptsächlich durch Landwirtschaft und Industrie geprägt. Eine Vielzahl von Unternehmen hat sich dort niedergelassen, hauptsächlich im metallurgischen und chemischen Sektor und im Maschinenbau. Es gibt aber auch eine bedeutende landwirtschaftliche Produktion mit Schwerpunkt auf Milchprodukte und dem Getreideanbau sowie der Haltung von insbesondere Rindern und Schweinen.
Der Rajon verfügt über Expertise in verschiedenen Bereichen. In diesen herausfordernden Zeiten des Krieges liegt der Fokus der Aktivitäten in den Gemeinden aber auf der Unterstützung der Streitkräfte, der Kriegsveteranen und der Binnenvertriebenen.
Der Rajon strebt nach einer Zusammenarbeit mit deutschen Kommunen und Landkreisen, um für Kriegsveteranen und Binnenvertriebene humanitäre Hilfe zu organisieren. Sie sollen Medikamente, Kleidung, Hygieneprodukte und Lebensmittel erhalten, aber auch Zugang zu psychologischer Unterstützung, Wohnraum und Beschäftigungsmöglichkeiten bekommen.
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(Juli 2024)
Odessa Oblast
Einwohnerzahl: 19.972
Die Gemeinde Konopljane erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 445 Quadratkilometern. Sie verfügt über acht Schulen, drei Kindergärten, eine Ambulanz, sieben medizinische und geburtshilfliche Zentren sowie zehn kulturelle Einrichtungen. Alle 20 Ortschaften sind an Gas, Strom und Wasser angeschlossen. Die Landwirtschaft, insbesondere der Pflanzenanbau, prägt die Region. In der Gemeinde besteht ein hoher Kooperationswille. Konopljane kann auf eine hohe Expertise im Bereich Bildung mit großem Engagement Seitens des Gemeinderats verweisen. Die Stadtwerke „Rosenfeld“ sind für eine stabile Wasserversorgung verantwortlich.
Konopljane wünscht sich Kooperationen mit deutschen Gemeinden für die Unterbringung von Binnenvertriebenen, alternative Energien (Wind- und Solarenergie) sowie die Installation eines Entwässerungssystems.
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(Juli 2024)
Sumy Oblast
Einwohnerzahl: 6.529
Die Gemeinde Konotop ist ein bedeutendes Zentrum in der Region mit einer reichen Geschichte und viel Potenzial. Sie wurde erstmals 1625 als Grenzposten erwähnt und erhielt 1648 Stadtrechte. Konotop ist vor allem für die ruhmreiche Schlacht von Konotop im Jahr 1659 bekannt, bei der die Kosaken unter Hetman Iwan Wyhowskj die vorrückenden russischen Truppen besiegten. Kulturell ist Konotop durch „Die Hexe von Konotop“, einen satirischen Roman von Hryhoriy Kwitka-Osnowyanenko, bekannt.
Die Wirtschaft der Gemeinde ist geprägt von Industrieunternehmen, Handel und Dienstleistungen ebenso wie von einem gut entwickelten Wohnungswesen, dem Bauwesen und dem öffentlichen Sektor. Kulturell bietet Konotop ein breites Spektrum an Bildungseinrichtungen und eine lebendige Sportszene mit 16 Sportverbänden.
Die strategischen Ziele von Konotop umfassen eine ausgewogene wirtschaftliche Entwicklung, die Modernisierung der Infrastruktur und die Schaffung eines lebenswerten Umfelds für alle Einwohner.
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(Juli 2024)
Tschernihiw Oblast
Einwohnerzahl: 90.000
Der Bezirk erstreckt sich über 4.575 Quadratkilometer, von denen 2.718 Quadratkilometer Ackerland und 1.374 Quadratkilometer Wald sind. Er setzt sich aus füng Großgemeinden zusammen, darunter drei Städte, drei größere Dörfer und 212 kleinere Dörfer. Es gibt 25 Industriebetriebe zur Verarbeitung landwirtschaftlicher und forstwirtschaftlicher Produkte, darunter die JSC „Slavic Wallpaper KFTP“, einer der größten Tapetenhersteller Europas, sowie die LLC „Korfard“, die Innentüren auf europäischem Niveau produziert. Zudem sind 95 Betriebe in den Bereichen Fleisch- und Milchviehzucht sowie Getreide- und Ölpflanzenanbau tätig.
Insgesamt verfügen 28 Siedlungen über ein Wasserversorgungsnetz, acht über Abwasserleitungen und 53 über Gasversorgung. Der Korjukiwka Rajon zählt 55 Schulen sowie acht Bezirks- und 115 ländliche medizinische Einrichtungen. Die Schwerpunkte für zukünftige Kooperationen liegen in der Weiterentwicklung der Viehzucht, der Weiterverarbeitung von Getreide- und Ölpflanzen, der Abfallverarbeitung sowie der Wiederherstellung der während des Krieges zerstörten Infrastruktur und einem intensiven kulturellen Austausch.
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(Juli 2024)
Tschernihiw Oblast
Einwohnerzahl: 16.281
Die Großgemeinde Korop liegt im Nordosten der Region Tschernihiw und umfasst die Stadt Korop sowie 49 Siedlungen in 13 Bezirken auf 910 Quadratkilometern. Das Gebiet der heutigen Gemeinde ist ein historischer Teil von Tschernihiw-Siwerschtschyna aus der Fürstenzeit. Korop ist reich an schönen Landschaften und Denkmälern der Architektur, Archäologie, Geschichte und Kultur. Etwa 50 archäologische und 30 historische und kulturelle Denkmäler sind erhalten geblieben.
Seit dem 24. Februar 2022 hat Korop bis zu 2.135 Menschen aufgenommen, die infolge des brutalen Krieges aus ihrer Heimat fliehen mussten.
Die regionale Wirtschaft wird von der groß angelegten landwirtschaftlichen Produktion dominiert. Einen großen Anteil an der Wirtschaft haben auch die Forst- und Holz- sowie die Lebensmittelindustrie. Insgesamt arbeiten 46 landwirtschaftliche Betriebe und Höfe sowie ein holzverarbeitendes Unternehmen auf dem Gebiet von Korop. Hauptsächlich werden Sonnenblumen und Mais angebaut. Die Bereiche Holzverarbeitung, Verarbeitung der Ernteprodukte und die Lebensmittelproduktion sind allerdings nicht gut entwickelt. Für Unternehmer aus einer Partnerstadt könnte dies ein interessantes Potenzial sein.
Korop wünscht sich Kooperationen mit deutschen Gemeinden in den Bereichen Wirtschaft, insbesondere Forstwirtschaft und Landwirtschaft, sowie Tourismus.
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(Juli 2024)
Kyjiw Oblast
Einwohnerzahl: 8.950
Die Gemeinde Koschanka ist eine investitionsattraktive, energieeffiziente und touristische Gemeinde mit komfortablen und sicheren Lebens-, Gesundheits- und Erholungsbedingungen für aktive Bürgerinnen und Bürger. Die Gemeinde ist reich an Wasserressourcen: Der Fluss Kamyanka durchfließt das Gebiet, es gibt einen Stausee und etwa 45 Seen. Die Siedlungen verfügen über genug Platz, um den Agrarsektor und die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte auszubauen. Die Gemeinschaft ist durch ihre Nähe zu Bezirks- und Regionalzentren günstig gelegen.
Die Bedingungen für die Entwicklung des Tourismus- und Freizeitsektors, respektive des Natur-, Gesundheits- und Sporttourismus, sind äußerst günstig. Von deutschen Kooperationspartnern wünscht Koschanka sich Unterstützung für die lokalen Selbstverwaltungsorgane und in den Bereichen Kultur, Bildung, Tourismus und Sport, um die jeweiligen Traditionen zu fördern und eine Zusammenarbeit zwischen kulturellen Institutionen zu schaffen. Ebenso soll die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren der Wirtschaft und des Handels und von Unternehmern ausgebaut werden. Der Erfahrungsaustausch und die Umsetzung moderner Methoden in der Bildung, der hochwertigen Gesundheitsversorgung und des sozialen Schutzes soll gefördert werden. Weitere Punkte sind die Einbindung der Jugend, die Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes, die gegenseitige Unterstützung bei der Bekämpfung der Umweltverschmutzung und Energieeffizienz- und Energiesparprojekte.
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(Juli 2024)
Kyjiw Oblast
Einwohnerzahl: 18.418
Die Gemeinde Kozjubynske, nahe Kyjiw gelegen, ist lebendig und dynamisch, hat eine reiche Industriegeschichte und einen starken Fokus auf soziale Entwicklung und Zusammenarbeit. Historisch gesehen ist Kozjubynske als bedeutende industrielle Zone entwickelt worden, unter anderem mit Unternehmen wie Ukrkabel LLC, das bis heute aktiv ist. Die Wirtschaft der Gemeinde ist vielseitig und umfasst Branchen wie Holzverarbeitung, Möbelproduktion, Metallurgie und Steinbearbeitung. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Bildungs- und Erholungseinrichtungen wider, darunter befinden sich Schulen, Kindergärten, medizinische Einrichtungen und Erholungsgebiete wie Parks und Seen. Während des Krieges steht die Gemeinde solidarisch zusammen und unterstützt nicht nur ihre Einwohnerinnen und Einwohner, sondern auch die ukrainischen Streitkräfte.
Kozjubynske ist die Heimat erfolgreicher Sportvereine wie dem Bilytschanka Club. Die Entwicklungsstrategie der Gemeinde konzentriert sich auf die Schaffung eines günstigen Investitionsklimas und hochwertiger öffentlicher Räume, um die Lebensqualität für die Einwohner zu verbessern. Kozjubynske besitzt nicht nur wirtschaftliches Potenzial, sondern ist auch stolz auf seine Geschichte. Die Gemeinde ist aktiv im Umweltschutz und der Nachhaltigkeit und setzt sich für soziale Verantwortung ein.
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(Juli 2024)
Donezk Oblast
Einwohnerzahl: 8.950
Die Gemeinde Kramatorsk ist die industrielle Perle der Ukraine und das Zentrum des Maschinenbaus. Gleichzeitig ist sie ein wichtiger Logistik-Hub der Region Donezk. In Kramatorsk befinden sich große Industrieunternehmen wie das Nowokramatorsk Maschinenbauwerk, Fuhrlaender Wind Technology, das Kramatorsk Maschinenbauwerk und das Starokramatorsk Maschinenbauwerk. Kramatorsk verfügt über eine umfangreiche Infrastruktur und ein starkes industrielles, personelles und technologisches Potenzial. Erfolgreiche und international anerkannte Unternehmen sind in der Stadt tätig und schätzen die Vorteile und Möglichkeiten des Geschäftslebens vor Ort. Zahlreiche internationale und nationale Programme werden erfolgreich in verschiedenen Bereichen des städtischen Lebens umgesetzt.
Die Expertise der Gemeinde liegt vor allem im Bereich des Schwermaschinenbaus, aber auch in diversen anderen Wirtschaftszweigen. Weitere wichtige Produktionsunternehmen sind das PrJSC Nowokramatorsky Maschinobudiwny Zawod, das PJSC Energomaschspezstal, LLC Kramatorsk Ferroalloy Plant und das PrJSC Kramatorsk Heavy Duty Machine Tool Building Plant. Die Stadt bietet eine breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten, darunter auch duale Programme.
Kramatorsk sucht Partnerschaften für den Austausch in Bereichen wie dualer Ausbildung, Stadtentwicklungsstrategie, digitaler Transformation, Steigerung der Energieeffizienz im Wohn- und Haushaltsbereich sowie Verbesserung der städtischen Infrastruktur. Zudem will die Stadt ihre Erfahrungen im Umweltschutz und den erneuerbaren Energien teilen.
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(Juli 2024)
Charkiw Oblast
Einwohnerzahl: 11.266
Die Gebietsgemeinschaft Kuryliwka liegt im Bezirk Kupyansk in der Region Charkiw. Sie umfasst 12 Dörfer und eine Siedlung und hat ihr Verwaltungszentrum im Dorf Kuryliwka, knapp 130 Kilometer vom Regionalzentrum Charkiw entfernt. Die Geschichte dieser Gemeinschaft ist jung, aber die Dörfer haben eine lange Geschichte, die teilweise bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht.
Das Herzstück ist die Holzkirche des Heiligen Johannes, die ohne einen einzigen Nagel erbaut ist – ein Symbol der Geschichte und Tradition. Die Gemeinde liegt am malerischen Fluss Oskil, mit dem Oskilsker Stausee für Freizeitaktivitäten.
Ökonomisch basiert die Gemeinschaft auf Landwirtschaft, Tierhaltung und Handel. Trotz der Herausforderungen durch den Krieg ist die Gemeinde fest entschlossen, ihre Wirtschaft und die Infrastruktur wieder aufzubauen und weiterzuentwickeln.
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(Juli 2024)
Die ukrainische Stadt Poltawa (eine Stadt in der Zentralukraine am Fluss Worskla mit etwa 300.000 Einwohnern) sucht Projektpartner für die Teilnahme an einem bereits laufenden GIZ-Projekt "Dialogue for Urban Change (D4UC) / Integriert, vernetzt, lösungsorientiert: Internationale Austauschformate für lebenswerte Städte".
Das Ziel des D4UC-Projektes ist es, mit innovativen internationalen Lern- und Austauschformaten sowohl in Deutschland als auch in ausgewählten Kooperationsländern eine gemeinwohlorientierte, integrierte Stadtentwicklung zu unterstützen. An diesem Projekt nehmen bereits folgende deutsch-ukrainische Partnerstädte teil: Czernowitz - Mannheim, Winnyzja-Karlsruhe, Iwano-Frankiwsk-Potsdam, Kiew - Berlin - Leipzig, Lemberg-Freiburg.
Poltawa möchte auch in Zukunft gemeinsam Projektanträge im Rahmen verschiedener EU-Programme stellen und an Themen wie Stadtentwicklung, Energieeffizienz, Entwicklung der Industrieparks, Mobilität, soziale Infrastruktur etc. zusammenarbeiten. Poltawa hat bereits drei deutsche Partnerstädte, die leider keine Kapazitäten haben, Projekte zu den o.g. Themen durchzuführen.
2024
Die Stadt Vasylkiv sucht eine deutsche Partnergemeinde. Vasylkiv liegt im Bezirk Obukhiv des Regierungsbezirks Kyjiw und hat rund 45.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Wirtschaft ist gut entwickelt. Unternehmen finden sich insbesondere in den Bereichen der Lebensmittel-, Leicht-, Fertigungsindustrien. Vasylkiv ist daran interessiert, die Bereiche des Bauwesens, Sozialschutzes, Gesundheitswesen und die Entwicklung kleinerer Unternehmen zu fördern. Gerne würde die Stadt daher gemeinsam an Pro-jekten auf den Gebieten wie der Entwicklung der Infrastruktur, alternative Energiequellen und der Digitalisierung der Stadtverwaltung aktiv werden.
Vasylkiv ist Teil des von der Organisation Austausch e.V. ins Leben gerufenen und des vom Auswärtigen Amts geförderten Projekts „She can“, bei welchem die EAF Berlin Kooperationspartner ist. Hierbei handelt es sich um ein Projekt, welches das Ziel verfolgt, ukrainische Bürgermeisterinnen, Lokalpolitikerinnen sowie zivilgesellschaftlich engagierte Frauen weiterzubilden, ihre Gleichberechtigung in lokaler Partizipation und Politik zu fördern und ein deutsch-ukrainisches Netzwerk aufzubauen. Ein Schwerpunkt bildet dabei sowohl die Stärkung von bereits bestehenden Partnerschaften als auch die Anbahnung von Städtefreundschaften zwischen ukrainischen und deutschen Kommunen, die von Bürgermeisterinnen, Lokalpolitikerinnen und Zivilgesellschaft getragen werden.
In Vasylkiv wurde bereits einiges im Bereich Gleichberechtigung getan, wie das Aufstellen eines sog. "Gender Passes", auch sog. "Gender Advisors" sind im Gespräch. Ein weiteres Thema ist die Bekämpfung von häuslicher und Partnergewalt.
Vasylkiv sucht eine Partnergemeinde, die daran interessiert ist, mit den ukrainischen Kolleginnen in Kontakt zu treten und Möglichkeiten des Austausches und der Kooperation auszuloten. Möglich ist dies auch informell über die Gleichstellungsbeauftragten.
(März 2024)
Odessa Oblast
Einwohnerzahl: 20.534
Die Gemeinde Kujalnyk im Gebiet Odessa möchte eine Partnerschaft mit einer deutschen Kommune aufbauen. Eine entscheidende Rolle für die lokale Wirtschaft spielt die Landwirtschaft, insbesondere der Anbau von Getreide und Sonnenblumen. Aber auch der nachhaltige Tourismus wird gefördert. Die Gemeinde engagiert sich zudem in den Bereichen Kultur, Sport und der Jugendförderung.
Der Wiederaufbau in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit und Bildung soll nach der russischen Besatzung beginnen. Kujalnyk sucht eine Partnergemeinde mit Erfahrungen im Bereich der lokalen Selbstverwaltung und der Förderung der öffentlichen Selbstverwaltung. Die Gemeinde möchte außerdem Austauschprogramme zwischen Schülerinnen, Schüler und Lehrkräften einrichten sowie gemeinsame Bildungsprogramme durchführen. Gerne würde Kujalnyk auch an Projekten im Bereich der Landwirtschaft sowie des kulturellen Erbes arbeiten.
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(Januar 2024)
Die Stadt Slawutitsch im Oblast Kiew an der Grenze zu Belarus möchte gerne mit einer deutschen Stadt kooperieren. Slawutitsch hat eine besondere Geschichte: die Stadt wurde außerhalb der Sperrzone Tschernobyl nach der dortigen Katastrophe 1986 errichtet, um die an den Aufräumarbeiten beteiligten Arbeiter zu beherbergen. Später lebten hier bis zur Einstellung des Betriebs des Kernkraftwerks Tschernobyl im Jahr 2000 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kraftwerks. Noch immer leben hier die zahlreichen Mitarbeitenden der heutigen Sperrzone. Der Bürgermeister der Stadt würde sich sehr über eine Kooperation mit einer kleinen deutschen Stadt freuen.
Der russische Angriffskrieg stellt die kleine Stadt nun vor große Herausforderungen. Daher werden jetzt händeringend Wege ersucht, die Wirtschaft und Kultur der Region nachhaltig zu kräftigen. Die Stadt sucht daher nach deutschen Kommunen, die Interesse am Austausch in den Bereichen Kultur, Bildung, Sport sowie im sozioökonomischen Feld haben. Mehr Informationen über Slawutitsch finden sie in diesem Video: http://youtu.be/njTcBzBPJl4
(August 2023)
Saporischschja Oblast
Einwohnerzahl: 18.112
Steckbrief Kushuhum Gebiet Zaporizhzhia
(Mai 2023)
Steckbrief Novi Petrivtsi Region Kiew
(Mai 2023)
Steckbrier Vodyanyky Gebiet Tscherkassy
(Mai 2023)
Steckbrief Konopljanska Region Odessa
(April 2023)
Odessa Oblast
Einwohnerzahl: 23.600
Die Stadt Biljajiwka liegt im südlichen Teil der Ukraine, in der Nähe des Dnister-Deltas und der Schwarzmeerküste. Der Ort ist von Natur umgeben und grenzt an die Republik Moldau. Die Region ist bekannt für ihre Artenvielfalt und ihr historisches Erbe, da sie sich im Erholungsgebiet des Nationalparks Unterer Dnister befindet und archäologische Stätten und geschützte Gebiete vorweisen kann.
Die Kommune verfügt über Fachkenntnisse auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Erhaltung kultureller Traditionen und Bildungsentwicklung. Sie möchte mit deutschen Gemeinden in den Bereichen Ökologie, Kultur, Tourismus und Bildung zusammenarbeiten. Die Gemeinde sieht großes Potenzial für eine gemeinsame Entwicklung und den Erfahrungsaustausch in diesen Bereichen.
Regelmäßig veranstaltet Biljajiwka das gastronomische Festival „Dnister Vertuta“, bei dem die lokale Spezialität Vertuta, eine gefüllte Rolle aus frischem Teig, gereicht wird.
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Steckbrief Biljaiwka
(April 2023)
Steckbrief Prystolychna Region Kiew
(April 2023)
Steckbrief Sguriw Gebiet Kiew
(April 2023)
Steckbrief Rzychiw Gebiet Kiew
(April 2023)
Steckbrief Talalayiwka Region Tschernihiw
(April 2023)
Steckbrief Malowishanska Region Kiew
(April 2023)
Steckbrief Medwyn Gebiet Kiew
(April 2023)
Steckbrief Ivanin Region Winnyzja
(April 2023)
Steckbrief Gemeinde Iwankiw Gebiet Kiew
(April 2023)
Steckbrief Gemeinde Olewska Region Zhytomyr
(April 2023)
Steckbrief Novoarkhangelsk Region Kirovograg
(April 2023)
Sumy Oblast
Einwohnerzahl: 6.129
Boromlja, am malerischen Ufer des Boromlja-Flusses gelegen, ist ein Ort voller Geschichte und Potenzial. Seit dem 19. Jahrhundert ist Boromlja bekannt für seine Erdbeeren. Seit 1908 finden hier jedes Jahr Erdbeer-Ausstellungen statt, die Besucherinnen und Besucher aus nah und fern anlocken.
Trotz der Herausforderungen der Vergangenheit und der zeitweisen Besatzung im März 2022 blickt Boromlja entschlossen in die Zukunft. Die Gemeinde arbeitet daran, zum Zentrum der Erdbeerproduktion in der Region Sumy zu werden, und gleichzeitig daran, die vitale und gut ausgebildete Bevölkerung zu fördern.
Ein Hauptziel von Boromlja ist die umfassende Entwicklung der Gemeinde. Dafür unterstützt sie aktiv kleine und mittelständische Unternehmen sowie lokale Dienstleistungsunternehmen, um das Wachstum und die Vielfalt in der Region zu fördern.
Kontaktaufnahme durch Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ukraine.skew(at)engagement-global.de, Kopie an RGRE (lyudmyla.dvorkina@staedtetag.de).
Steckbrief Boromlya
(März 2023)
Steckbrief Konotop Region Sumy
(März 2023)
Die ukrainische Gemeinde Kupjansk, eine Gemeinde, die im vergangenen Jahr fast 7 Monate unter russischer Besatzung stand, sucht eine Partnerkommune in Deutschland. Kupjansk liegt im Osten der Ukraine im Oblast Charkiw, am Ufer des Flusses Oskil und umfasst 12 Siedlungen, darunter die städtischen Dörfer Kupjansk-Wuzlowy und Kiwschariwka.
2020 zählte Kupjansk noch 30.000 Einwohner, aktuell leben rund 12.000 Menschen in der Gemeinde. Grund hierfür ist die russische Besetzung, die vom 27. Februar 2022 bis 19. September 2022 gedauert hat. Die derzeitige administrative Leitung schreibt, dass während der Besetzung "äußerst destruktiv" mit kommunalem Eigentum, Ausrüstung und technischen Systemen umgegangen wäre.
Während den Befreiungskämpfen hätten die Siedlungen und deren Strukturen, sowie Transportmittel großen Schaden angenommen. Außerdem sei die Gegend derzeit immer noch unter Beschuss, was für weitere Schäden sorgt.
Die Gemeinde setze alles dran, die Infrastruktur der Gebäude, Wasser-, Gas-, Wärmeversorgungs- und Entwässerungssysteme wiederherzustellen. Kupjansk sucht nach einer deutschen Partnerstadt mit dem Ziel, eine Kooperation und Hilfestellung zwischen den Kommunen aufzubauen.
(März 2023)
Die ukrainische Kommune Priyutivka, die in der Oblast Kirowograd im Zentrum der Ukraine liegt, sucht nach einer Partnerkommune in Deutschland. Die Kommune umschließt eine Siedlung des städtischen Typs und einige Dörfer. Im Januar 2022 umfasste die Bevölkerung der gesamten Kommune 11 808 Einwohner/innen.
Auf dem Gebiet der Gemeinde Priyutivka gibt es Vorkommen von Braunkohle, Sand und Tonerde und viele landwirtschaftliche Unternehmen und Betriebe, die die wichtigsten Arbeitgeber sind. Es wird in Priyutivka viel Wert auf die Entwicklung des grünen Tourismus gelegt. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges hat die Gemeinde mehr als 2 500 Binnenflüchtlinge aufgenommen. Mehr als 1 000 sind bis jetzt in Priyutivka geblieben.
Die bevorzugten Kooperationsfelder sind die Infrastrukturprojekte, Verbesserung der ökologischen Situation in der Gemeinde, Tourismus und Unternehmertum.
(Dezember 2022)
Über die ukrainische Botschaft in Deutschland erreichte uns eine kommunale Partnerschaftsanfrage aus Poltawa. Die Staatsverwaltung des Poltawa Landkreises, der Bürgermeister des Poltawa Stadtrates und die Abgeordneten des ukrainischen Parlaments wandten sich an uns mit der Bitte um die Unterstützung bei der Suchen nach kommunalen Partnern in Deutschland. Vor allem geht es darum, Poltawas Gebiete bei der Wiederherstellung der Infrastruktureinrichtungen sowie des wirtschaftlichen Potenzials, das wegen Angriffskrieges Russlands stark beschädigt ist, im Rahmen der Vermittlung einer Partnerschaft zu unterstützen.
Poltawas Gebiet ist eines der führenden der Ukraine in der Getreideproduktion, einschließlich Mais: 4,6 Millionen Tonnen, ist der höchste Indikator im Staat. Die Region nimmt den ersten Platz unter den Regionen der Ukraine in Bezug auf die Viehhaltung für die Milchproduktion in landwirtschaftlichen Betrieben ein. Die lokalen Unternehmen verkaufen Lebensmittel in 141 Ländern der Welt. 43,5 % des gesamten Warenaußenhandelsvolumens der Region entfallen auf EU-Länder. Die Fläche des Territoriums beträgt 547,8 km².
(September 2022)
Der ukrainische Oblast Tscherkassy ist am Aufbau einer Partnerschaft mit einer deutschen Kommune interessiert. Der Oblast Tscherkassy liegt im Herzen der Ukraine und rund 160 km entfernt von Kiew. Die gesamte Region hat eine Einwohnerzahl von rund 1.250.000.
Die Region ist von der Landwirtschaft geprägt. Darüber hinaus gibt es über 300 industrielle Unternehmen, die in der Oblast ansässig sind. Unter anderem sind diese Unternehmen im Energiesektor, im Chemiesektor und im Technologiesektor tätig. Des Weiteren besteht die Industrie aus einer Vielzahl von Unternehmen aus der Lebensmittelproduktion.
Die bevorzugten Kooperationsfelder sind: Alternative Energien, Landwirtschaft, Gesundheitsvorsorge, Bildung, Kultur, Tourismus, Sport, Umweltschutz.
Bereits bestehende Partnerschaften hat die Region unter anderem mit: Iowa (USA), Masowien (Polen), Tourismusministerium Israel, Provinz Tawusch (Armenien) sowie mit der Rajongemeinde Šiauliai (Litauen).
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Lyudmyla Dvorkina (lyudmyla.dvorkina(at)staedtetag.de).
(März 2021 via Servicestelle Kommunen in der Einen Welt)
Die ukrainische Stadt Romny ist am Aufbau einer kommunaler Partnerschaft interessiert.
Romny ist eine Stadt in der Oblast Sumy im Nordosten der Ukraine. Die Stadt ist Zentrum des gleichnamigen Rajons und hat ca. 40 000 Einwohner.
Romny liegt 105 km westlich des Oblastzentrums Sumy am Ufer des Flusses Sula, einem Nebenfluss des Dneprs. Zur Stadt gehören außerdem die Siedlung Lutschky sowie die Dörfer Kolisnykowe und Hrabyne.
Romny gehört zu den Industriezentren der Region, vor allem im Bereich der Nahrungsmittelproduktion, speziell in der Milch- und Fleischverarbeitung und der Mehl- und Brotindustrie. Außerdem sind in der Stadt die Textilverarbeitung sowie die Erdöl- und Gasbranche ansässig.
Romny unterhält bereits partnerschaftliche Beziehungen zu Kommunen in Polen, Bulgarien und Kanada.
(März 2021 via Servicestelle Kommunen in der Einen Welt)
Das ukrainische Wesselynowe ist am Aufbau einer Partnerschaft mit einer deutschen Kommune interessiert.
Wesselynowe ist eine städtische Siedlung im Süden der Ukraine in der Oblast Mykolajiw mit etwa 6000 Einwohnern (2016). Die Siedlung ist das Zentrum des gleichnamigen Rajons.
Wesselynowe liegt geographisch im Westen der Oblast am Fluss Tschytschyklija, welcher ein Nebenfluss des größeren Südlichen Bugs ist. Die nächstgelegene Stadt ist Wosnessensk 27 km nördlich des Ortes, zudem liegt das Oblastzentrum Mykolajiw 86 km nordwestlich von Wesselynowe.
(März 2021 via Servicestelle Kommunen in der Einen Welt)
Kamjanka liegt etwa 300 Kilometer südöstlich von Kiew im Zentrum der Ukraine im Gebiet Tscherkassy und zählt ca. 13 000 Einwohner. Durch die Stadt fließt der Fluss Tjasmyn. Das Territorium des Kreises besteht aus Wäldern und Steppen und wird von Flüssen und Schluchten überquert.
In der Stadt arbeiten landwirtschaftliche Betriebe, die sich hauptsächlich mit dem Anbau und der Verarbeitung von Getreide und Bohnenkulturen wie Weizen, Gerste, Mais, Soja, Sonnenblumen, Buchweizen, Erbsen etc. beschäftigen. Darüber hinaus sind in Kamjanka drei Industriebetriebe mit ausländischen Investoren ansässig.
Die Stadt ist bekannt durch die ehemalige Künstlerkolonie, in der u.a. der russische Nationaldichter Alexander Puschkin, der Komponist Pjotr I. Tschaikowski, Freidenker und Kriegshelden aus der Zeit der Napoleon-Kriege wirkten. Dank ihrer spektakulären Geschichte, vielen historischen und kultu-rellen Denkmälern wird die Stadt manchmal als "Weimar der Ukraine" bezeichnet und bietet vielfältige Sehenswürdigkeiten.
Mit der einzugehenden Partnerschaft möchte die Stadt wirtschaftliche, kulturelle sowie sportliche Beziehungen mit Deutschland ausweiten. Außerdem soll der Erfahrungsaustausch auf den Gebieten der alternativen Energien sowie der Müllverarbeitung und –entsorgung stattfinden. Kamjanka hat bis jetzt noch keine kommunalen Partnerschaften abgeschlossen.
(März 2021 via Servicestelle Kommunen in der Einen Welt)
Odessa Oblast
Einwohnerzahl: 31.248
Die Territorialgemeinde Balta liegt im Gebiet Odessa, in der Südukraine. Die Entfernung zum Flughafen und Seehafen „Odessa“ beträgt 226 Kilometer, nach Kyjiw, der Hauptstadt der Ukraine, sind es 353 Kilometer. Die Territorialgemeinde Balta gibt es seit 2015 und sie ist eine der größten und erfolgreichsten Gemeinden der Ukraine. Ihre Ortsteile (die Stadt Balta und mehr als 30 Dörfer) haben eine reiche Geschichte und ein riesiges touristisches Potenzial.
In der Gemeinde sind Fabriken für Möbel, Ziegel und Textilien ansässig sowie – in der Stadt Balta – Nahrungsmittelindustrie. Führende Bildungseinrichtungen vor Ort sind ein Fortbildungszentrum für Lehrkräfte und eine Berufsschule. Es gibt ein Museum zur Regionalgeschichte und ein ukrainisches Völkerkundemuseum.
Mit einem starken Fokus auf Krisenbewältigung und lokaler Demokratie und Stabilität möchte sich Balta mit deutschen Gemeinden austauschen und gemeinsam mit ihnen an Lösungen für drängende Aufgaben arbeiten. Die Themen für die Zusammenarbeit reichen von Bildung über Kultur bis hin zur Umwelt und betreffen soziale, wirtschaftliche und ökologische Belange.
Kontaktaufnahme durch Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ukraine.skew(at)engagement-global.de, Kopie an RGRE (lyudmyla.dvorkina@staedtetag.de).
(Juni 2024)
Die ukrainische kreisfreie Stadt im Osten des Kyjiwer Gebiets namens Jahotyn möchte eine kommunale Partnerschaft mit einer deutschen Kommune eingehen. Die Stadt befindet sich am linken Ufer des Flusses Supiy und ist rund 104 km von der Hauptstadt Kyjiw entfernt. Jahotyn hat eine günstige geographische Lage, eine gute Verkehrsanbindung mit der Hauptstadt sowie fruchtbare landwirtschaftliche Nutzflächen.
Die wichtigen Wirtschaftszweige sind aktuell die Lebensmittel- und Maschinenbauindustrie sowie die Landwirtschaft. Die Stadt verfügt darüber hinaus über viele Industriebetriebe und Branchen wie Lebensmittel-, Fleisch- und Holzverarbeitung sind in Jahotyn vertreten.
Im Rahmen der künftigen Zusammenarbeit mit einer deutschen Kommune möchte die Stadt in den Bereichen Wirtschaft, Landwirtschaft, Kultur, Bildung und Sport zusammenarbeiten. Jahotyn unterhält bereits eine kommunale Partnerschaft mit der Stadt Kelerasch aus Moldawien.
(Februar 2021 via Servicestelle Kommunen in der Einen Welt)