Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky haben bei ihrem Treffen am 25. Oktober 2022 in Kiew einen gemeinsamen Appell zur Bildung deutsch-ukrainischer Städtepartnerschaften verabschiedet. Gleichzeitig übernahmen die beiden Präsidenten die Schirmherrschaft über das deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaftsnetzwerk.
In ihrem gemeinsamen Appell würdigen Frank-Walter Steinmeier und Wolodymyr Selensky die kommunalen Partnerschaften als unverzichtbaren Teil eines lebendigen Europas der Zivilgesellschaften. "Als Präsident der Ukraine und als Bundespräsident sind wir dankbar für die zahlreichen bestehenden Kommunalpartnerschaften und rufen weitere Städte und Gemeinden in Deutschland und der Ukraine auf, neue Partnerschaften zu schließen", so Steinmeier und Selensky. Kommunale Partnerschaften böten eine Grundlage für gelebte Solidarität im Angesicht des Krieges. Sie legten das Fundament für eine gemeinsame Zukunft und sendeten ein klares Signal an Moskau: "Euer Krieg wird uns nicht spalten – er wird uns noch näher zusammenbringen, als Deutsche, Ukrainer und als Europäer."
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ist die Anzahl der Partnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen von etwa 70 auf 107 gestiegen. Weitere Partnerschaften sind in Planung und werden derzeit angebahnt. So überreichte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Rahmen seines Ukraine-Besuches in Korjukiwka nahe der belarussischen Grenze neben Hilfsgütern auch einen Beschluss für die Anbahnung einer Partnerschaft der Stadt Waldkirch im Breisgau mit der nordukrainischen Stadt.
Gemeinsamer Appell von Bundespräsident Steinmeier und
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