EU-Katastrophenschutzverfahren: Nothilfe für Libyen

Humanitäre- und Entwicklungshilfe für Lybien

Schwere Überschwemmungen in Libyen kosten tausenden Menschen das Leben. Das Land hat nun beim Büro der Vereinten Nationen in Genf um internationale Hilfe gebeten. Der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar Janez Lenarčič begrüßte die schnelle Reaktion der Länder Deutschland, Rumänien und Finnland. Die EU hat zunächst 500.000 Euro an humanitärer Hilfe bereitgestellt. Darüber hinaus werden Experten in die Region entsand, um den sich dort abzeichnenden humanitären Bedarf schnell zu bewerten.

Schon seit 2011 leistet die EU unterschiedslos Hilfe für bedürftige Menschen in Libyen und hat insgesamt mehr als 89 Millionen Euro für humanitäre Hilfe bereitgestellt. Libyen ist zudem Empfänger von Entwicklungshilfe und Unterstützung beim raschen Wiederaufbau aus anderen EU-Finanzierungsquellen. Im Zuge eines Nexus-Ansatzes kooperieren die für humanitäre Hilfe und Entwicklung zuständigen Abteilungen der EU, um kurzfristige Soforthilfe mit langfristiger Entwicklungsunterstützung, insbesondere im Bereich der Gesundheit, zu verbinden.

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