Für ihr langfristiges Engagement und ihre innovativen Ansätze, um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu verbessern, ist die schwedische Stadt Skellefteå mit dem Europäischen Preis für behindertenfreundliche Städte ausgezeichnet worden. Skellefteå setzte sich im Finale des „Access City Award 2023“ gegen die spanische Stadt Córdoba und die slowenische Hauptstadt Ljubljana durch. Die Hansestadt Hamburg, Grenoble in Frankreich und Mérida in Spanien, die es von den insgesamt 43 Bewerberstädten ebenfalls in die Endrunde geschafft hatten, erhielten eine besondere Erwähnung für ihre Bemühungen um eine bessere Barrierefreiheit.
Der „Access City Award“ gehört zu den in der Europäischen Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen 2021 bis 2030 vorgesehenen Maßnahmen für ein barrierefreies Europa. Er wird jährlich von der Europäischen Kommission zusammen mit dem Europäischen Forum für Menschen mit Behinderungen vergeben und richtet sich an europäische Städte mit mehr als 50.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Sie müssen ein umfassendes Konzept für Barrierefreiheit in vier Schlüsselbereichen vorlegen können: bauliche Umgebung und öffentliche Räume, Verkehr und damit zusammenhängende Infrastruktur, Information und Kommunikation einschließlich neuer Technologien sowie öffentliche Einrichtungen und Dienste. Die deutschen Städte Berlin, Köln, Bremerhaven, Marburg, Dresden und Wiesbaden wurden bereits in diesem Rahmen für ihre Bemühungen um Barrierefreiheit ausgezeichnet.
Access City Award 2023 für Skellefteå: Skellefteå wins 2023 Access City Award for its outstanding efforts to become accessible to persons with disabilities - Employment, Social Affairs & Inclusion - European Commission (europa.eu)