Am 15. November 2025 haben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und sein italienischer Amtskollege, Staatspräsident Sergio Mattarella, im Schloss Bellevue bereits zum dritten Mal den "Preis der Präsidenten für die kommunale Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Italien" verliehen. Kommunen aus Deutschland und Italien waren dazu aufgerufen, sich mit einer gemeinsamen innovativen Projektidee zu den Themen Jugendpartizipation und Demokratie, öffentlicher Raum, Nachhaltigkeit, Dialog der Generationen und Erinnerungskultur zu bewerben. Der deutsch-italienischer Städtepartnerschaftspreis wird von den Außenministerien beider Länder zu gleichen Teilen finanziert. Die kommunalen Spitzenverbände unterstützen den Preis.
Der Preis ging an insgesamt sechs italienische und sechs deutsche Kommunen. In der Kategorie „Große Gemeinden“ wurden die Partnerschaften zwischen Bologna (Emilia-Romagna) und Münster (Nordrhein-Westfalen) sowie Pistoia (Toskana) und Zittau (Sachsen) ausgezeichnet. In der Kategorie „Kleinere Gemeinden“ ging der Preis an folgende Kommunen: Gubbio (Umbria) – Wertheim (Baden-Württemberg); Greve in Chianti (Toskana) – Gemeinde Veitshöchheim (Bayern); Formigine (Emilia-Romagna) – Verden (Niedersachsen); Gualdo Tadino (Umbria) – Schwandorf (Bayern).
In seiner Rede würdigte Bundespräsident Steinmeier die Gewinnerinnen und Gewinner: „Die ausgezeichneten Projekte bauen Brücken zwischen unseren Ländern, und sie stärken unser gemeinsames Europa“.
Die Deutsche Sektion des RGRE freut sich insbesondere über die Verleihung des Städtepartnerschaftspreises an ihre Mitgliedskommune, die Stadt Münster. Das ausgezeichnete Partnerschaftsprojekt der Stadt Münster mit Bologna "PIE – People in Europe” hat zum Ziel, durch die Einbindung junger Menschen, zivilgesellschaftlicher Organisationen und lokaler Institutionen eine aktive Bürgerschaft und eine stärkere europäische Identität zu fördern.
Weitere Informationen: Der Bundespräsident - Berichte - Besuch des Präsidenten der Italienischen Republik